About us - wer sind wir und was wollen wir?
Unser Material wird nicht dazu benutzt, für die Idee einer Konversionstherapie Werbung zu machen oder sie gar durchzuführen. Sollten in alten Schriften oder Videos Stellen sein, die missverständlich so aufgefasst werden können, weisen wir unsere Klientinnen und Klienten regelmäßig darauf hin, dass es nicht (!) unser Ziel ist, aus "Homos" "Heteros zu machen, sondern Menschen zu Jesus zu bringen (bzw. denen, die keine Christinnen und Christen sind, bei der Erreichung ihres selbstgewählten Zieles beizustehen). Wir betreiben Seelsorge und keine Therapie.
Über Jason
Willkommen auf der Homepage von Jason!
Vielleicht schaust du ja nur aus Neugierde hier herein - vielleicht bist du aber selbst betroffen. Sei es, dass du selbst ungewollte gleichgeschlechtliche Neigungen empfindest, sei es, dass du jemanden kennst, dem du gerne helfen möchtest, aber nicht so recht weisst wie. Oder vielleicht bist du in einer Gemeinde tätig und möchtest dieses heikle Thema gerne richtig ansprechen. Oder du hast allgemein Fragen hierzu.
Heutzutage hört man ja überall, wie normal und selbstverständlich es ist, seine gleichgeschlechtlichen Neigungen auszuleben.
Wir sind Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die das auch mal geglaubt haben - aber sehr schnell gemerkt haben, dass das schwule Leben nicht so schön und toll ist, wie manche von uns angenommen haben. Wir haben es jedoch mit Gottes Hilfe und der Unterstützung von christlichen Geschwistern geschafft, unserem Leben eine andere Richtung zu geben und durften dabei erfahren, dass wir sehr wohl auch ein erfülltes Leben haben können, ohne unsere Neigungen auszuleben. Das heißt nicht unbedingt, das keine Gefühle in dieser Richtung mehr da sind, aber wir lassen uns davon nicht mehr beherrschen und haben auch die Ursachen davon ergründet. Schließlich haben wir auch zurück zu Jesus gefunden. Als Christinnen und Christen können wir das Ausleben unserer gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht mit unserem Glauben vereinbaren. Wir haben jedoch - jeder für sich - Wege gefunden, unsere besonderen Talente und Gaben einzusetzen, um anderen zu helfen und Gott zu preisen. Wir leugnen oder unterdrücken dabei nicht das, was wir empfinden, sondern nutzen es in einer anderen Art und Weise.
Wir denken nicht, dass wir besser oder schlechter als Menschen sind, die ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen ausleben. Wir haben nur für uns diesen Weg gefunden und bieten anderen, die dies auch möchten, unsere uneigennützige Unterstützung an. Man könnte uns am ehesten als "christliche Selbsthilfegruppe" definieren. Wir bitten euch um nichts anderes, als unsere freie Entscheidung hierzu vorurteilsfrei zu akzeptieren.
Wir laden Euch hiermit ein, auf unserer Homepage ein wenig zu surfen und das, was euch interessiert, durchzulesen, eventuell die vielen Links zu anderen Organisationen zu nutzen und uns bei Bedarf zu kontaktieren. Ihr verpflichtet euch zu gar nichts, wenn ihr uns anruft, uns ein Email schickt oder Euch mit uns trefft. Wir bitten euch einfach, eine offene Einstellung zu haben und das Ganze auf Euch wirken zu lassen.
Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne an uns wenden:
Per Telefon 089/780 18 960 oder per Email.
Wenn Ihr wollt, auch anonym. Selbstverständlich behandeln wir alle Anfragen diskret und vertraulich.
In Zeiten, in denen das Ausleben gleichgeschlechtlicher Neigungen als etwas völlig Normales gilt, Menschen desselben Geschlechts heiraten und Kinder adoptieren und viele Kirchen schwul-lesbischen Paaren ihren Segen geben und ihnen erzählen, es gehe schon in Ordnung mit Gott, gleichzeitig schwul/lesbisch und Christ(in) zu sein, ist es unpopulär, einen anderen Standpunkt zu vertreten.
Doch genau das tun wir: für uns ist die Bibel die Richtschnur unseres Handelns und was der Bibel widerspricht, ist Sünde. Das sagen wir ganz offen, auch wenn wir damit nicht politically correct sind und manche uns hierfür in eine radikale Ecke stellen möchten.
Seinen gleichgeschlechtlichen Neigungen nachzugeben oder sie bewusst in Kauf zu nehmen, ist eine Sünde daran führt kein Weg vorbei. Diese Sünde ist allerdings nicht besser und nicht schlechter als andere sexuelle Verfehlungen - kurz: alles, was außerhalb der monogamen Ehe zwischen Mann und Frau geschieht (Ehebruch, Pornographie usw.). Unsere Einrichtung wendet sich daher nicht nur an Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, sondern and alle Menschen, die "sexually broken" oder "sex addicts" sind - also Menschen mit sexuellen Problemen jeglicher Art: Sexsüchtige, Menschen, die regelmäßig Pornographie verwenden oder bei denen ganz einfach die Lust den Menschen kontrolliert und nicht umgekehrt. Die bereits weit über das Ziel hinausgeschossen sind und nun einen Weg zurück suchen. Zurück zu Jesus.
Wir wissen, dass sich niemand seine Neigungen ausgesucht hat - besonders nicht gleichgeschlechtliche Neigungen. Wir können uns aber sehr wohl aussuchen, ob wir ihnen nachgeben, sie etwa ausleben oder ob wir lieber daran arbeiten wollen, einen anderen Weg zu gehen. Lasst euch nicht einreden, ihr könnt euch nicht ändern oder dies würde negative Konsequenzen für eure Psyche haben. Ein gottgefälliges Leben zu führen, beeinträchtigt eure seelische oder körperliche Gesundheit bestimmt nicht. Sehr wohl kann dies aber beim Ausleben solcher Neigungen der Fall sein (das muss natürlich nicht so sein - was das Ganze aus christlicher Sicht aber auch nicht besser macht!). Manche unter uns haben diese Erfahrung bereits machen müssen.
Ganz abgesehen davon wollen sich mit solchen "Argumenten" nur diejenigen rechtfertigen, die das Ausleben gleichgeschlechtlicher Neigungen akzeptieren, weil sie meinen, sowieso nichts dagegen tun zu können. Wenn es nämlich nur einen einzigen Menschen gibt, der es geschafft hat, sie zu überwinden bzw. einen anderen Weg zu gehen, hat man selbst keine Ausrede mehr.
Und es gibt viele wie uns.
Was will Jason?
- Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen eine helfende Hand reichen und ihnen auf dem langen und steinigen Weg aus ihrem bisherigen Leben heraus beistehen.
- Wir bieten ihnen einen sicheren Hafen - diskret und anonym.
- Über gleichgeschlechtliche Neigungen, deren Ursachen, Ausdrucksformen und Folgen informieren.
- Angehörige und Freunde von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen beraten - ebenso Gemeinden, Behörden, Schulen und allgemein alle Interessierten.
- Furchtlos für die Wahrheiten der Bibel eintreten - auch wenn wir uns damit bei vielen unbeliebt machen.
- Denjenigen die Stirn bieten, die den Menschen erzählen, man könne gleichzeitig Christ sein und ein schwules Leben führen.
- Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sowie allgemein Menschen mit sexuellen Problemen (etwa Sexsucht, Pornographie usw.) helfen, ihr gebrochenes Verhältnis zu Gott wieder aufzubauen.
- Im Rahmen christlicher Seelsorge und Selbsthilfegruppen die Faktoren angehen, die möglicherweise zur Entwicklung gleichgeschlechtlicher Neigungen beigetragen haben, praktische Ratschläge geben und Hilfe bei einem strukturierten Leben bieten.
Was will Jason nicht?
Menschen "umpolen". Wir sehen homosexuelles Handeln - ebenso wie jeglichen außerhehelichen Sex - als sündhaft an. Dementsprechend ist das Gegenteil von Homosexualität erstmal nicht Heterosexualität, sondern Gehorsam. Was bedeutet, sich nicht von seiner Lust beherrschen zu lassen, sondern ein gottgefälliges Leben als Christ zu führen. Bei vielen endet dies tatsächlich in der Heterosexualität - muss es aber nicht. Wir wissen, dass sich niemand seine sexuelle Orientierung einfach so aussucht - wir können uns aber sehr wohl aussuchen, ob wir danach leben oder sie bewusst in Kauf nehmen!
Jason sieht Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen wie alle anderen Menschen als Gottes Kinder an. Wir lieben diese Menschen und gerade deshalb wollen wir ihnen helfen, diesen falschen Weg zu verlassen. Wenn uns die Bibel vor etwas warnt, dann aus gutem Grund. Gott will nicht, dass uns etwas geschieht.
Wir zwingen uns aber niemandem auf und schreiben niemanden vor, was er zu tun hat. Wir bieten denen, die es wollen, kostenlos und uneigennützig unsere Hilfe an. Es liegt nicht an uns, zu entscheiden, ob diese Hilfe angenommen wird oder nicht. Unser Job ist es, zu säen.
Wer ist Jason?
Wir sind größtenteils selbst Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die es geschafft haben, einen anderen Weg zu gehen. Als solche sehen wir uns besonders in der Lage, anderen wie uns beizustehen. Gott hat uns befreit - Er kann auch euch helfen, wenn ihr Ihn nur lasst!
Wir bieten euch kostenlose Seminare, Selbsthilfegruppen, Redner, Infos und Einzelberatung. Ebenso ein Prison-Ministry). Wendet euch vertrauensvoll an uns, wenn ihr selbst Hilfe braucht, jemanden kennt oder einfach nur Fragen habt. Nochmal: Selbstverständlich ist alles völlig anonym und diskret.
Wir arbeiten völlig uneigennützig. Alle unsere Dienste sind umsonst. Wir wollen nur etwas von der Liebe weitergeben, die Jesus uns tagtäglich schenkt. Wir möchten an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass wir keine Psychologen oder Ärzte sind. Wir betreiben keine Psychotherapie, sondern möchten als überzeugte Christen Menschen, die dies wünschen, ehrenamtlich unterstützend beistehen. Menschen mit psychischen oder körperlichen Problemen werden von uns an Fachärzte oder entsprechende Therapeuten verwiesen.
Wir geben auch keine medizinischen Ratschläge. Die Informationen von international anerkannten Fachleuten (Psychologen, Psychiatern, Geistlichen, Therapeuten...), die wir weitergeben bzw. deren Material wir gemeinsam lesen, beruhen auf allgemein zugänglichen Informationen (Büchern, Artikeln usw.) sowie auf Informationen, die uns von deren Mitarbeitern zugeschickt werden (ebenfalls allgemein zugängliches Material). Es hilft uns sehr, wenn wir erfahren, was anderen bei ihrem Weg geholfen hat.
Organisationen, die nicht bei uns verlinkt werden wollen, sollen uns bitte ein kurzes Email schicken und wir werden die Links umgehend entfernen.
Muss ich Christ sein, um bei Jason Hilfe zu finden?
Nein. Wir verlangen von Menschen, die zu uns kommen, nur eines: Die Bereitschaft, anzuerkennen, dass es etwas in ihrem Leben gibt, an dem sie arbeiten wollen und der Wille, genau das zu tun. Menschen, die zu uns kommen, sollten aber wissen, dass wir christlich orientiert sind und zumindest offen dafür sein, in diesem Rahmen zu arbeiten. Wir schreiben aber niemandem vor, was er/sie zu glauben hat. Der christliche Glaube ist ein Geschenk, eine Berufung und ein Angebot Gottes, das wir aus freiem Willen annehmen und beantworten dürfen.
Ihr seid doch nur gehorsam leidende Christen! Oder zumindest gehorsam leidende Homosexuelle!
Was das Wort "Christen" angeht, so bemühen wir uns allerdings, dies zu sein, wenngleich das nicht Voraussetzung ist, um bei uns teilzunehmen.
"Homosexuell" würden wir uns nicht nennen. Ja, wir haben gleichgeschlechtliche Empfindungen, sehen uns aber nicht als "Homosexuelle" oder gar als "Gays", sondern als ganz normale Heterosexuelle, die - aus welchen Gründen auch immer - eben diese Empfindungen haben.
Was den Gehorsam angeht: die unter uns, die Christen sind, sind allerdings der Meinung, dass man als Christ - unabhängig von sexuellen Empfindungen - auch gehorsam gegenüber den Geboten und dem Willen Gottes sein muss.
Aber "leidend"?
Mit welchem Recht und mit welcher Arroganz und Überheblichkeit meint man eigentlich, behaupten zu wollen, dass jeder, der diese Empfindungen nicht gleich auslebt, "leiden" muss? Es gibt viele andere Männer und Frauen, die nicht gleichgeschlechtlich empfinden und trotzdem nicht "leiden", wenn sie mal keinen Sex haben!
Was die Menschen bei JASON lernen, ist ein erfülltes Leben zu führen - ohne dabei ihre gleichgeschlechtlichen Empfindungen auszuleben. Manche heiraten und gründen Familien, andere bleiben Singles, haben aber einen Sinn und eine Orientierung in ihrem Leben gefunden.
Wir behaupten nun keineswegs, dass praktizierende "Gays" dies nicht finden könnten. Nur - unser Sinn und unsere Orientierung ist ganz einfach anders als deren Sinn und Orientierung.
Viele von uns haben aber sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass man auch - und gerade! - dann leiden kann, wenn man seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen auslebt. Das ging in vielen Fällen lange "gut" und hat "Spaß" gemacht. Langsam stellte sich aber eine Ernüchterung und schließlich eine Verbitterung und noch ganz andere Konsequenzen ein...
Nein, die Menschen, die zu uns kommen, kommen nicht deshalb, weil es ihnen nicht gelungen ist, "erfüllte" homosexuelle Beziehungen zu führen. Ganz so einfach sollte man es sich dann doch nicht machen. Sie kommen aus freiem Entschluß und können ein homosexuelles Leben nicht mit ihrem christlichen oder sonstigen Moral-, Wert- und Glaubensvorstellungen vereinbaren.
Und das sei ihnen doch wohl gestattet. Es wäre schön, wenn man das ganz einfach so annehmen könnte, ohne sich darüber lustig machen zu wollen. Einfach nur anderen Menschen denselben Respekt zollen, den man jahrzehntelang für sich selbst eingefordert hat!
Remember...
Wir sind keine "armen Mitmenschen", die euer Mitleid brauchen.
Wir sind Gottes gefallene Söhne und Töchter. Wir haben vieles getan, was nicht richtig war. Unsere Gedanken haben sich oft um Dinge gedreht, die man besser nicht ausspricht.
Unsere Herzen haben die falschen Menschen geliebt.
Aber wir haben geliebt. Mit einer Liebe, deren Intensität und Kraft sich andere kaum vorstellen können. Unser Fehler war, dass wir diese Liebe über die Liebe zu Jesus gestellt haben.
Genau das wünschen wir uns auch von euch:
Liebe.
Genau das haben wir immer gesucht. Verzweifelt gesucht.
Schaut nicht auf uns herab. Denkt nicht, ihr sein bessere Menschen oder bessere Christen als wir. Wir sind zu Gefühlen fähig, von denen ihr nicht einmal zu träumen wagt.
Wir sind anders - wir haben andere Qualitäten und Talente. Aber genau das macht uns auch zu etwas Besonderem: Wir haben etwas, das ihr nicht habt und wohl auch nie in der Form haben werdet.
Wir sehen die Welt mit anderen Augen. Aber auch wir sind Gottes Kinder.
Und nun sind wir zurückgekehrt.
Stellt keine Fragen. Macht keine dummen Bemerkungen. Eine Umarmung sagt mehr als tausend Worte.
Wir sind wieder daheim. Endlich sind wir wieder daheim.
Wir sind eure Schwestern und Brüder. Nicht besser als ihr - aber auch nicht schlechter.
Wir sind tief verletzt worden. Gebt uns Zeit, bis die Wunden heilen.
Wir lieben euch.
Und hoffen, ihr liebt uns auch.
Liebe - ist das nicht alles, was einen Christen ausmacht?
Liebe.
Liebe.
(1 Korinther 4:5)
Es ist schon interessant, was uns - und Organisationen, mit denen wir freundschaftliche Beziehungen haben - alles unterstellt wird. Offensichtlich haben Menschen, die so etwas über uns sagen, keine Ahnung davon, was wir tun. Sie begnügen sich damit, unsere Homepage zu lesen und nach Gutdünken zu interpretieren, ohne je den Kontakt zu uns gesucht zu haben - oder sie beziehen ihre "Informationen" von Dritten, die uns ebensowenig kennen. Es ist offenbar leichter, uns in eine radikale und gemeingefährliche Ecke zu stellen, uns Manipulation und sonst etwas zu unterstellen, anstatt sich einfach einmal mit uns zu unterhalten. Die Toleranz, die man so oft und gerne für sich selbst einforderte, gilt offenbar nicht für Andersdenkende. Das spricht für sich.
About us
- We offer a safe and anonymous haven.
- Inform about same-sex attractions, how they develop, their causes and results.
- Counsel also loved ones, relatives, schools, authorities, the police, the army and everybody interested.
- Take a bold and public stand for the truth of the Bible - even if some might not like this.
- Confront those who tell people you can be both Christian and live a homosexual life.
- Help people with unwanted same-sex attractions as well as with other sexual problems (masturbation, porn, pedophiles...) restoring their broken relationship with the Lord.
- Check the roots of a Gender Identity Disorder, give practical advices and help building up a structure plan for your daily life.
What is it that Jason does not want?
Make heteros out of people with ssa. We see homosexuality as sinful (if you act out or look for temptation on purpose) and thus the opposite of homosexuality is not heterosexuality but obedience. For some this means a heterosexual life - but that is not goal number one. We didn't choose to have that orientation - but we do choose to act upon it.
Jason sees people with same-sex attractions as human beings - as God's children. We love them and that's why we want to help them leave this wrong way. If the Bible strongly warns us of something, then for good reason. And God does not want us to suffer any harm, so we better listen and obey.
We don't force ourselves upon someone and we do not tell anyone what to do. We offer those who want it our help - for free. It is not our job to decide if people accept that offer. Our job is to sow.
Unser Programm
Antwort: Ein Teil unserer Schritte wurde tatsächlich von den klassischen 12-Schritte Programmen übernommen und speziell für die Bedürfnisse von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen angepasst, weil sie für hilfesuchende Menschen sehr hilfreich sein können. Zumal auch Suchtproblematiken und damit verbundene zu erzielende Verhaltens?nderungen hier eine große Rolle spielen.
Sehen wir uns unsere 14 Schritte doch mal an:
1. We admitted that we were powerless over our homosexuality and that our emotional lives were unmanageable. (Wir haben uns eingestanden, dass wir unserer Homosexualität machtlos gegenüber stehen und dass wir unser Gefühlsleben nicht mehr im Griff haben).
2. We came to believe the love of God, who forgave us and accepted us in spite of all that we are and have done. (Wir haben begonnen, an die Liebe Gottes zu glauben, der uns vergeben und angenommen hat trotz allem, was wir sind und getan haben).
3. We learned to see purpose in our suffering, that our failed lives were under God's control, who is able to bring good out of trouble. (Wir haben gelernt, einen Sinn in unserem Leiden zu sehen. Wir haben ebenso gelernt, dass unsere gefallenen Leben unter Gottes Kontrolle sind, der Gutes aus all dem Schlechten hervorbringen kann).
4. We came to believe that God had already broken the power of homosexuality and that He could therefore restore our true personhood. (Wir haben begonnen, daran zu glauben, dass Gott die Macht der Homosexualität schon gebrochen hat und deshalb unsere wahre Persönlichkeit wiederherstellen konnte).
5. We came to perceive that we had accepted a lie about ourselves, an illusion that had trapped us in a false identity. (Uns ist klar geworden, dass wir an eine Lüge über uns selbst geglaubt haben, eine Illusion, die uns in eine falsche Identität gelockt hat).
6. We learned to claim our true reality that as humankind, we are part of God's heterosexual creation and that God calls us to rediscover that identity in Him through Jesus Christ, as our faith perceives Him. (Wir haben gelernt, unsere wahre Realität zu beanspruchen. Als Menschen sind wir nämlich Teil von Gottes heterosexueller Schöpfung und Gott will, dass wir diese Identität in Ihm durch Jesus Christus wieder entdecken - so wie Ihn unser Glaube wahrnimmt).
7. We resolved to entrust our lives to our loving God and to live by faith, praising Him for our new unseen identity, confident that it would become visible to us in God's good time. (Wir haben uns entschlossen, unsere Leben unseren liebenden Gott anzuvertrauen und im Glauben zu leben, indem wir ihn für unsere neue unsichtbare Identität preisen und darauf vertrauen, dass diese Identität für uns sichtbar wird, sobald Gott dies will).
8. As forgiven people free from condemnation, we made a searching and fearless moral inventory of ourselves, determined to root out fear, hidden hostility, and contempt for the world. (Als Menschen, denen vergeben wurde und die frei von Verurteilung sind, haben wir eine furchtlose moralische Bestandsaufnahme von uns selbst gemacht und sind entschlossen, Furcht, versteckte Feindseligkeit und Verachtung für die Welt auszumerzen).
9. We admitted to God, to ourselves, and to another human being the exact nature of our wrongs and humbly asked God to remove our defects of character. (Wir haben vor Gott, vor uns selbst und vor einem anderen Menschen all unsere Fehler schonungslos eingestanden und Gott demütig gebeten, die negativen Aspekte unseres Charakters zu entfernen).
10. We willingly made direct amends wherever wise and possible to all people we had harmed. (Wir haben versucht, soweit als möglich jeglichen Schaden, den wir anderen zugefügt haben, wieder gut zu machen).
11. We determined to live no longer in fear of the world, believing that God's victorious control turns all that is against us into our favor, bringing advantage out of sorrow and order from disaster. (Wir haben uns entschlossen, nicht mehr länger in Furcht vor der Welt zu leben, da wir glauben, dass Gottes siegreiche Kontrolle alles, was gegen uns steht, zu unseren Gunsten wendet und etwas Gutes aus den Sorgen hervorbringt sowie Ordnung aus dem Chaos).
12. We determined to mature in our relationships with men and women, learning the meaning of a partnership of equals, seeking neither dominance over people nor servile dependency on them. (Wir sind entschlossen, in unseren Beziehungen zu Männern und Frauen zu reifen und die Bedeutung einer Partnerschaft von gleichberechtigten Partnern zu lernen, wobei wir weder Dominanz über Menschen noch Abhängigkeit von ihnen suchen),
13. We sought through confident praying, and the wisdom of Scripture for an ongoing growth in our relationship with God and a humble acceptance of His guidance for our lives. (Wir haben durch vertrauensvolles Beten und die Weisheit der Bibel ein andauerndes Wachsen unserer Beziehung zu Gott gesucht, sowie ein demütiges Annehmen Seiner Führung für unser Leben).
14. Having had a spiritual awakening, we tried to carry this message to homosexual people with a love that demands nothing and to practice these steps in all our lives' activities, as far as lies within us. (Nachdem wir ein spirituelles Erwachen erleben durften, versuchen wir nun, diese Botschaft an andere Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen heranzutragen - mit einer Liebe, die nichts verlangt und nichts fordert. Wir werden diese Schritte in allen Bereichen unseres Lebens praktizieren, so weit uns dies möglich ist).
Selbst ohne hier die Schritte näher zu erläutern, dürft schon anhand der Titel für jeden nachvollziehbar sein, dass es hier um weit mehr als nur um Verhaltensänderungen geht.
Selbst konventionelle 12-Schritte Programme konzentrieren sich nicht alleine auf das Verhalten. Ohne eine grundlegende Änderung der inneren Einstellung wäre wohl auch ein Suchtproblem nicht zu meistern. Selbst wenn diese innere Änderung noch nicht da ist, ist es aber unerlässlich, das Verhalten zu ändern!
Inzwischen gibt es auch 12-Schritte Programme auf christlicher Basis, die den Rahmen noch erheblich erweitern. Hier kann schon längst nicht mehr nur von reinen Verhaltensänderungen gesprochen werden.
Homosexuals Anonymous mit seinen 14 Schritten geht noch erheblich weiter. Bei uns steht Gott im Mittelpunkt.
Douglas McIntyre, Mitgründer von HA, hat in einem Vortrag auf der internationalen Konferenz von HA im September 2006 gemeint: "Der Grund, warum viele nicht geheilt werden, ist, weil sie nicht wirklich glauben, dass es geschehen kann!" Weiterhin meinte er, als sie damals (zeitgleich mit Exodus vor ca. 30 Jahren!) angefangen haben, hatten sie keine der vielen schlauen psychologischen Bücher (so nützlich sie auch sein mögen). Alles, was sie hatten, war die Bibel. Und das ist auch alles, was Doug bis heute hat. Wer ihn getroffen hat, kann bezeugen, was für eine unglaubliche Ausstrahlung von ihm ausgeht und welch starken Glauben er vermittelt. Er ist inzwischen Familienvater mit erwachsenen Kindern!
Kürzlich meinte jemand, man dürfe den Menschen nicht erzählen, ihr Glaube könne sie heilen. Damit würde man sie nur frustrieren. Sowas machen nur Charismatiker. Vielmehr solle man wohl all den psychologischen Konzepten hinterherlaufen, die es momentan gibt.
Dazu folgendes: es ist ein Armutszeugnis, eine Bankrotterklärung dem christlichen Glauben gegenüber, so etwas auch nur zu denken. (Nützliche Bibelstellen hierzu gibt es viele. Wie wäre es mit Apostelgeschichte Kapitel drei und vier?).
Wir achten und respektieren all diejenigen, die mit besten Absichten - und vielen psychologischen Konzepten Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen helfen möchten. Sicherlich ist vieles davon hilfreich und die Arbeit, die diese Menschen leisten, außerordentlich.
Wir möchten aber davor warnen, alleine diesem Bereich zu vertrauen und sich von der Macht des Glaubens zu verabschieden. Im allgemeinen ist niemand dieser - wenn auch gutmeinenden - Helfer Psychiater, Psychologe oder Psychotherapeut, die tatsächlichen wissenschaftlichen Fachkenntnisse sind also sehr begrenzt. Zum anderen betrachtet moderne Wissenschaft Homosexualität weder als Krankheit noch als psychische Störung, daher auch nicht als behandlungsbedürftig. Homosexualität wird als gleichwertige Form sexuellen Begehrens gesehen.
Selbst wenn man aber Psychologe wäre - Wissenschaft kann sich ändern. Der Glaube und die Bibel, auf der er sich gründet, bleibt felsenfest.
Soll man sich also zurück lehnen und nichts tun, da Gott uns ja "heilt" ("heilt" im christlichen Sinne, nicht im psychotherapeutischen)?
Nein. Gott hat von uns immer verlangt, dass wir uns aktiv für Ihn entscheiden. Dass wir unseren Teil tun und täglich unser Kreuz auf uns nehmen und Ihm nachfolgen - egal, wie schwer und lange es dauern wird. Natürlich und selbstverständlich kann Er uns auch "auf einen Schlag" heilen - und hat dies auch schon bei Menschen getan. Aber Er alleine entscheidet, ob wir durch einen Lernprozess gehen sollen und Ihm so immer wieder bezeugen können, dass wir in jeder Situation zu Ihm halten, oder ob wir alleine durch die Kraft unseres Glaubens in kürzester Zeit frei sind.
Psychologie und das Verstehen von Hintergr?nden, die zur Entstehung unserer gleichgeschlechtlichen Neigungen beigetragen haben, ist sicherlich wichtig - und mit ihr die Arbeit, die sich darauf gründet.
Psychologie alleine liefert aber weder die Motivation noch den Weg, um Freiheit ("Freiheit" wiederum im christlichen Sinn) zu erlangen. Psychologie kann sich ändern - der Glaube nicht. Was weltliche Wissenschaft betrifft, kann man sich immer irren. Die Bibel bleibt.
Letztendlich ist es für mich als Christ zwar interessant, zu erfahren, welche Faktoren zu meiner Neigung beigetragen haben, letztlich aber zweitrangig. Gott hat mich mehrfach in ungewöhnlich scharfer Form davor gewarnt, dieser Neigung nachzugeben - gleich welche Ursache sie hat. Und dies hat Er nicht getan, weil Er mich gerne herum kommandiert, sondern weil Er mich liebt und nicht will, dass mir etwas geschieht. Er weiß um die Konsequenzen meines Tuns, sollte ich mich von Ihm abwenden.
Was die Findung unserer wahren Identität betrifft, so ist dies bei HA ein zentraler Punkt. Unter Identität verstehen wir aber nicht dasselbe wie weltliche Wissenschaft. Unsere wahre Identität finden wir auch nicht in Büchern von Nicolosi & Co - so wichtig sie auch sein mögen. Unsere wahre Identität finden wir alleine in dem, als dessen Ebenbild wir geschaffen wurden: in Gott. Wenn wir zu Ihm aufschauen, sehen wir unser wahres Ich.
In HA verwenden wir viele Hilfsmittel, die uns und anderen geholfen haben, unsere Situation zu verstehen. Seien es nun hilfreiche Bücher, die wir zusammen lesen und besprechen, Filme, die wir anschauen oder gemeinsame Aktivitäten.
Wichtig ist für uns, nicht nur vor dem Bösen wegzulaufen (Vermeidungsstrategien und Ablenkungstechniken, auch wenn uns diese unterstützen, uns nicht in Gefahr zu begeben), sondern auch zum Guten hin zu laufen (unsere wahre Identität in Jesus Christus zu finden, wenn möglich zerbrochene Beziehungen zu Freunden und Verwandten wieder her zu stellen, sinnvolle Aktivitäten zu finden. sich sozial und in der Gemeinde zu engagieren, tägliches Gebet und Bibelstudium sowie gesunde gleichgeschlechtliche Beziehungen um das hinter Homosexualität stehende Bedürfnis auf gesunde art und Weise zu befriedigen - und natürlich der Aufbau unserer Männlichkeit/Weiblichkeit). Robert bietet z.B. auch das "Men's Fraternity"-Programm an (siehe www.freewebs.com/mensfraternity).
Hier etwa unser Rechenschaftsbericht. Dieser war ursprünglich nicht Teil von HA, wurde aber zuerst im Online-Programm, dann auch in lokalen Gruppen eingef?hrt. Zum einen folgt er dem biblischen Prinzip, sich gegenseitig Verfehlungen einzugestehen (nur Sünde sucht die Verborgenheit! Bekennen ist der erste Schritt zur Vergebung!), zum anderen hilft uns dieser Bericht, unsere Aufmerksamkeit auf zentrale Punkte zu lenken.
Im Gegensatz zu traditionellen 12-Schritte Programmen ist hierbei die Mitwirkung der Brüder und Schwestern erwünscht, die sich gegenseitig unterstützen und motivieren sollen. Es ist ausdrücklich gewünscht, sich gegenseitig vorzuschlagen, was man tun könnte, um es nächste Woche besser zu machen. Nicht, weil man gerne weise Ratschläge erteilt und sich besser fühlt als der Andere. Wir sitzen alle im selben Boot und sind uns dessen sehr wohl bewusst. Wir wollen uns gegenseitig helfen, und der Austausch von Tips und Erfahrungen hat sich als extrem hilfreich und auch von allen Seiten erwünscht gezeigt.
Hier ist er also:
8) Was könntest du nächste Woche tun, um deine Brüder (Schwestern) zu ermutigen und zu unterstützen? Wen im Besonderen?
10) Erzähle uns von positiven Dingen, die letzte Woche geschehen sind und für die du dankbar sein solltest.
Mitglieds in den Gruppen (prinzipiell kann jeder bleiben, so lange er will - die meisten
bleiben auch längere Zeit, oft sogar über mehrere Jahre).
Ebenso charakteristisch ist die enge Verbindung zwischen den Mitgliedern, die sich im Laufe
der Zeit aufbaut sowie der durchschnittlich hohe Informationsstand sowie die Motivation
unserer Leiter.
familiäre Beziehung - auch auf internationaler Basis.
Zentraler Inhalt von HA ist und bleibt aber unser christlicher Glaube. Wissenschaft kann
und wird sich ändern - die Wahrheit der Bibel bleibt bestehen bis ans Ende aller Tage.
Wir haben erkannt, dass wir dort gescheitert sind, wo wir versucht haben, mit eigener
"Weisheit" Erfolg zu haben und das Ganze unter Kontrolle zu bringen. Jetzt, wo wir uns
voll und ganz Gott anvertraut haben, fühlen wir uns endlich sicher und geborgen.
Abschließend dürfen wir sagen, dass wir uns solidarisch mit allen Einrichtungen sehen, die
Menschen mit ungewollten gleichgeschlechtlichen Neigungen helfen wollen. Auch wenn unsere
zutiefst christliche Vorgehensweise sich vielleicht von anderen Einrichtungen unterscheidet,
sehen wir uns nicht als Konkurrenz oder gar als "besser" als andere, sondern als deren
Ergänzung.
Wir bieten jedem, der dies möchte, unsere helfende Hand an und gehen mit ihm oder ihr den
Weg hin zu Jesus!
Ex-Gay??
What is so special about us?
What is so special about Homosexuals Anonymous (www.homosexuals-anonymous.com) and the Jason ministry (https://jason-online.webs.com) ? What is characteristic for our ministries? In short: We are truly family. In our groups – both local and online – and between the leaders you will find a very warmhearted atmosphere. That does not mean it is not going rough at times, but the brotherly love always takes us through.
In our group meetings we do not simply share own experiences. We follow the concept of Proverbs 27:17: “Iron sharpens iron, and one man sharpens another.” (Revised Standard Version Catholic Edition (RSVCE)). Especially men need to cheer one another, but also encourage, advise, and support one another. A woman is born a woman – a man has to become a man, and he does so through a lively interaction with other men. That means we want our members to comment on what their brothers (and sisters) did or said – and not just swallow it down as if this is none of their business and as if advise is something bad.
Many of our members stay for a long period of time – others leave early. Recovery does not have a set schedule as the causes for same-sex attractions are many and each member deals with different ones. Our members are free to come back anytime once they leave if they wish to. If a member falls, we do not throw him or her out, we try to help him or her get back on track again by finding out why this happened and how future falls can be prevented.
Decisions among the leaders are being taken in brotherly accord.
Our leaders usually are mature men of faith: Pastors, therapists, Christian counselors and the like.
We see our 14 steps as a tool – one tool among many others. They are NOT the end; they are a means to the end of seeking freedom from same-sex attractions and living a godly life. We are not concentrating on the 14 steps per se in a legalistic manner as if the salvation of the earth depended on them. That is why we include all sorts of tools and resources in our program and are also able to shape it for special groups of people (like Muslims). Many factors contributed to the development of our same-sex attractions and to believe that one single program is good enough for everybody to deal with those factors, that one size fits all, would be a sign of arrogance & pride and thus not helpful for our members. We do not exist for our own sake or to glorify our own name, but the name of Jesus. We also work together with many other groups, organizations & churches – both secular and religious. We offer our help and support to Jews, Muslims, people of other faiths – and no faiths – without compromising our Christian heritage.
We do not ask anything from our members but the will to be free. They do not have to be Christians. However, they should be aware that this is a Christ-centered program and at least be open to work with those parts of the program they feel comfortable with.
There are only a few rules for those participating in our groups: No doctrinal discussions, no insulting of other members, no overly graphic and/or dirty language, no inappropriate behavior among the members.
Our members are encouraged to contribute and share stuff they consider helpful. This stuff does not necessarily have to be related directly to same-sex attractions or the 14 steps. As I already mentioned many biological, social, psychological, emotional & spiritual factors contributed to the development of our same-sex attractions, which in turn means that recovery has to deal with a wider context that includes all those areas as well. Some share songs, others talk or organize leisure activities etc.
We are non-denominational. That means, we do not have to focus on doctrinal questions, on fitting into church policies, on looking good enough from the outside to be “presentable” as part of a church, on not being allowed to use or talk about certain things that would not be in line with our denomination, on getting approval from elders or pastors and so on. All of that would lead us astray from our goal of seeking freedom of same-sex attractions.
Finally: All of our services are for free. That does not mean that what we are doing does not cost us anything. This is why we need to ask for donations. However, nobody that seeks help will have to pay anything for it.
We are here to love and serve people with unwanted same-sex attractions and their loved ones as well as anybody interested in that subject like Christ would. He is our head and our foundation – and Him we follow.
Robert
God didn't make you so you could "fit in". #StandOut
— Made In His Image (@BlessedTeen) March 20, 2013
Warum um alles in der Welt sollte jemand seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen nicht ausleben wollen?
Stanton L. Jones und Mark A. Yarhouse geben in ihrem Buch "Ex-Gays? A Longitudinal Study of Religiously Mediated Change in Sexual Orientation (InterVarsity Press, Downers Grove, Illinois) folgende Gründe an (nach Häufigkeit bei den Befragungen geordnet):
- Persönliches Gewissen
- Die biblische Lehre
- Das Gefühl, Homosexualität sei unnatürlich
- Das Gefühl, als Homosexueller sehr unglücklich zu sein
- Gleichrangig: Der Wunsch nach Ehe und Kindern / Unglücklichsein mit dem schwulen Lebensstil
- Sonstiges
- Missbilligung durch die Kirche
- Missbilligung durch die Menschen, mit denen man in sozialem Kontakt ist
- Furcht vor AIDS
- Besorgnis über gesellschaftliche Missbilligung
- Diskriminierung von Homosexuellen am Arbeitsplatz
Manch einer mag nun anführen, es sei ja die Ablehnung durch Kirche und Gesellschaft oder die Diskriminierung bzw. ein veraltetes Bild von Ehe, Familie, Sexualität und Geschlechterrolen, die hinter dem Wunsch stehe, seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen nicht ausleben zu wollen bzw. sogar ein heterosexuelles Leben anzustreben.
Diese Einstellung ist an sich aber schon eine "Diskriminierung" der Betroffenen. Man kann eigene Einstellungen, sein eigenes Denken und Handeln nicht einfach auf andere zurückführen. Als erwachsene Menschen haben wir das Recht und die Pflicht, Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen. Etwas derartig Tiefgründiges wie Entscheidungen und Ansichten über die eigene Identität sowie das Privatleben einfach so auf andere abzuschieben, würde uns zu willenlosen Kreaturen machen. Und das sind wir nicht. Wir können andere nicht für unsere Empfindungen und Entscheidungen verantwortlich machen, sondern haben Verantwortung für unser eigenes Leben zu übernehmen.
Wie wir obiger Liste entnehmen können, sind es gerade die eigenen Wertvorstellungen, Empfindungen und Erfahrungen, die Menschen dazu bewegen, das homosexuelle Leben zu verlassen oder erst gar nicht dorthin gelangen zu wollen. Wer nun einfach den Betroffenen sagt, er solle seine Wertvorstellungen ändern, handelt unverantwortlich, da er
- sich anmaßt, jemandem seine eigenen Wertvorstellungen als die "besseren" überstülpen zu müssen
- sich wie jemand benimmt, der in eine Galerie voller Bilder geht, von denen eines schief hängt und nun - anstatt das eine gerade zu rücken - alle anderen Bilder ebenfalls schief hängt.
Was gibt uns das Recht, Menschen zu sagen, es sei nicht in Ordnung, wenn sie für sich entscheiden, sie möchten ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht ausleben, weil diese nicht ihren moralischen und religiösen Wertvorstellungen entsprechen?
Was die Furcht vor AIDS angeht, würden schwule Aktivisten nun anführen, man solle dann eben "Safer Sex" praktizieren. Wenn dem so einfach wäre, darf man nachfragen, wieso die beim Robert-Koch-Institut veröffentlichten enorm hohen Anteilen besonders von Männern, die Sex mit anderen Männern haben an der Gesamtzahl von ansteckenden Geschlechtskrankheiten wie AIDS überhaupt zustande kommen. Offensichtlich sieht das durchschnittliche Sexualleben eines Mannes, der seine gleichgeschlechtlichen Neigungen auslebt, anders aus als das vergleichsweise durchschnittliche Sexualleben eines heterosexuellen Mannes oder eines Mannes, der seine gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht auslebt. Das Problem ist, wenn man einmal soweit ist, dass man ein Kondom überziehen müsste, schon "am Ende der Fahnenstange" angelangt ist und im sexuell erregtem Zustand (oft noch unter Alkoholeinfluss) nicht selten das Kondom weglässt. Ganz abgesehen davon schützt ein Kondom nicht vor allen ansteckenden Krankheiten. Von eventuellen emotionalen oder moralischen Konsequenzen hinsichtliche eigener Gewissensentscheidungen ganz zu schweigen.
Was negative Erfahrungen angeht, so sei auf die schwulen Szenen in Großstädten verwiesen - wobei sich die Szenen hier international ähneln. Jemand, der mit der Vorstellung, seine "große Liebe" zu finden, in die Szene kommt, wird von der dortigen Fleischbeschau und den dortigen Sexualpraktiken sowie dem schnellen Partnerwechsel und promisken Lebensstil schnell ernüchtert. Selbstverständlich ist nicht JEDE homosexuelle Beziehung so - aber aus christlicher Sicht wären auch gleichgeschlechtliche Beziehungen, die monogam sind und "Blümchensex" praktizieren, abzulehnen, da sie nicht dem biblischen Modell einer gottgewollten Partnerschaft entsprechen.
Traurig ist ferner, dass die "Toleranz", die man jahrzehntelang für die eigene Freiheit der Gewissensentscheidung eingefordert hat, nun Menschen, die für sich entscheiden, ihre gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht ausleben zu wollen, nicht zugestanden wird und dass diese oft noch lächerlich gemacht würden. Oder es wird alternativ vor den schrecklichen psychischen Konsequenzen einer solchen Entscheidung gewarnt (wobei niemand aus eigener Erfahrung Beispiele solch schrecklicher Konsequenzen anführen kann und die Betroffenen selbst dies ganz anders sehen. Derartige Horrorszenarien werden zumeist von Leuten angeführt, die wieder zurück ins schwule Leben gegangen sind und nun diesen Wechsel vor sich selbst und vor anderen rechtfertigen müssen oder wollen).
Was die Missbilligung durch die Kirche betrifft, wird oft und gerne gefordert, diese solle ihre altmodische und prüde Einstellung ändern. Wir dürfen an obiges Beispiel vom schiefen Bild verweisen. Eine Kirche, die ihre Glaubensgrundsätze verleugnet und dem Zeitgeist nachjagt, hätte ihre eigene Existenzberechtigung verloren.
Auch die Missbilligung von anderen Menschen im eigenen sozialen Umfeld oder gar gesamtgesellschaftlich ist so eine Sache: heutzutage hört man ja "offiziell" nur mehr Statements wie "Wenn sie so sind, sollen sie es halt ausleben. Ist doch nicht so schlimm!", "Leben und Leben lassen!", "Die tun doch keinem weh damit!", "Die sind doch so nett - was ist daran schon schlimm?".
Die Probleme hierbei:
- Wenn es um die eigenen Kinder geht, sagen die Menschen, die solche Statements abgeben, dann meist doch etwas anderes. Bei anderen stört sie das nicht so, aber in der eigenen Familie wissen sie instinktiv, dass es eben doch nicht so ganz in Ordnung für sie ist...
- Spricht man mit solchen Menschen und erklärt ihnen, dass man selbst eine andere Einstellung hierzu hat und warum man eine andere Einstellung dazu hat, kommt oft eine verschämte Antwort wie: "Eigentlich denke ich genauso, aber ich traue mir das nicht offen zu sagen. Da heisst es dann gleich, ich würde Schwule kritisieren!".
- Womit wir beim letzten Punkt sind: Gedankenkontrolle. Menschen dürfen nicht mehr ihre eigene Meinung sagen, ohne gleich mit dem "Diskriminierungsvorwurf" konfrontiert zu werden (wobei man selbst mit Andersdenkenden nicht so zimperlich umgeht!). Auch maßt man sich an, eigene Wertvorstellungen hinsichtlich der Geschlechterrollen und der Vorstellung von Ehe, Familie und Sexualität bereits Kindern im Kindergarten und der Schule sowie Erwachsenen in Politik, Gesellschaft und der Arbeitwelt als die einzig richtige aufzuzwingen - und sie in eine radikale Ecke abzustempeln, wenn sie sich diesem Druck nicht beugen!
Disriminierung von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen am Arbeitsplatz ist sicherlich eine schlimme Sache, kommt aber heutzutage kaum mehr vor - im Gegensatz zur Diskriminierung von Menschen, die hinsichtlich Homosexualität eine andere als die politisch korrekte Auffassung haben. Kommt sie trotzdem vor, ist sie selbstverständlich abzulehnen und zu bekämpfen - wie jede andere Form der Diskriminierung auch, da man hierbei nicht in Gruppen unterteilen darf! Den "Diskriminierungsvorwurf" aber als Mittel gegen alles und jeden zu verwenden, ist unehrenhaft. Nicht überraschend deshalb, dass in dieser Studie dieser Punkt von den Betroffenen als letzter angeführt wird!
Gehen wir es einmal anders an: Viele Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen haben in ihrer Pubertät, als sie diese zum ersten Mal in Form von sexueller Anziehung empfunden haben, diese Gefühle radikal zu verdrängen versucht. Und daran ist NICHT die Gesellschaft, die Politik oder die Kirche schuld. Wir wollten einfach nicht so sein - nicht um alles in der Welt! Und es hätte uns damals auch nicht geholfen, wenn uns jemand gesagt hätte, wie toll, normal und natürlich es sei und das wir diese Empfindungen ruhig ausleben können. Dann wären wir wohl noch viel früher in die Szene gegangen - mit ungeahnten Konsequenzen. Am inneren Konflikt hätte das aber nichts geändert - es hätte diesen vielleicht sogar verschlimmert. Denn viele von uns haben innerlich gemerkt, dass sie nicht so sein WOLLEN. Dass es nicht das ist, was ihren Vorstellungen von Mann und Frau entspricht und dass ein Wechsel dieser Vorstellungen ihnen kein Stück weiterhilft, da dieses Gefühl so tief in uns verankert ist, dass man es nicht so einfach los wird!
Sicher, irgenwann haben wir den inneren Kampf aufgegeben und uns voll ins schwule Leben geworfen. Dabei empfindet man zumeist die "große Befreiung". Anfangs wenigstens. Bei den meisten jedoch ist diese Begeisterung schnell einer Ernüchterung gewichen. Nein, unser Entschluss, das schwule Leben aufzugeben oder uns erst gar nicht in die Szene zu begeben, ist nicht darauf zurück zu führen, dass wir nicht die "große schwule Liebe" gefunden haben. Ganz so einfach gestrickt sind wir dann doch nicht, wie uns manche Hobby-Psychologen unterstellen wollen. Uns wurde nur sehr bald klar, dass es für uns nicht der richtige Weg und auch nicht das Ziel ist, dem Ganzen einfach freien Lauf zu lassen. Dass wir damit schnell zum willenlosen Spielball unserer immer grenzenloser werdeneden Lust werden - die Bedürfnisse aber, die hinter unserer Lust und unserer gleichgeschlechtlichen sexuellen und emotionalen Anziehung stecken, immer noch da sind. Wahrscheinlich sogar mehr als zuvor.
Es hilft uns auch nicht, wenn uns jemand erzählt, wir sollen die traditionellen Vorstellungen von Mann und Frau vergessen, da es sowas wie einen "Mann" oder eine "Frau" nicht gibt und alles nur eine persönliche Ansichtssache ist.
Nein, wir sind Männer und wir sind Frauen und wir wollen als solche endlich unsere wahre - gottgegebene! - Identität und Rolle als solche (wieder-)entdecken! Wir wollen wissen, was es heisst, ein Mann oder eine Frau zu sein! Wir haben begriffen, dass wir in jeder Hinsicht anders sind als das andere Geschlecht und auch andere Aufgaben und Rollen haben - und das ist gut so!
Ja, unsere Entscheidung, unsere gleichgeschlechtlichen Neigungen nicht ausleben und unsere eigene Identität entdecken zu wollen ist uns nicht leicht gefallen. Der Weg zur Freiheit ist ein langer und steiniger - aber vielleicht gerade deshalb so wichtig und wertvoll, da wir auf diesem Weg vieles gelernt haben, dass wir sonst nie erfahren hätten. Wir sind oft verlacht und verspottet worden deshalb, haben aber tortzdem an unseren Vorstellungen und unserem christlichen Glauben festgehalten - im wissen, dass Jesus uns nie alleine lässt und jeden Schritt mit uns geht.
Wir sind glücklich, dort angelangt zu sein, wo wir jetzt sind - und können andere nur dazu ermuntern, dasselbe zu tun. Wir bieten ihnen jede erdenkliche Hilfe und Unterstützung an. Wir wollen euch nicht "umpolen" und wir betreiben keine Gehirnwäsche. Was wir tun ist einfach nur unserer Berufung als Christinnen und Christen zu folgen und unserem Glauben treu zu bleiben. Es ist dabei für uns zunächst zweitrangig, ob gleichgeschlechtliche Empfindungen "angeboren" sind, mit unserer Erziehung, unserem Verhältnis zum gleichgeschlechtlichen Elternteil oder mit allem zusammen zu tun haben. Es ist für uns zunächst auch zweitrangig, ob wir sie irgenwann völlig "verlieren", sie weniger werden - oder weiterhin vorhanden sind. Wir sind keine Sklaven unseres Gencodes oder unserer Empfindungen oder sexuellen Lust. Wir sind Kinder Gottes und als solche zu einem Leben in der Nachfolge Jesu Christi gerufen.
Das mag manchen zwar komisch erscheinen, für uns aber ist es die Antwort auf Gottes Liebe.
Die Gesundheit homosexueller Menschen ist nicht anders wie die von heterosexuellen! Psychische Störungen kommen vielleicht von der falschen Art und Weise, mit Homosexuellen umzugehen oder von diesen Therapie- und Umpolungsversuchen von Fundamentalist
Ohne hier zu sehr auf den wissenschaftlichen Hintergrund einzugehen (viele nützliche Artikel hierzu finden sich etwa auf www.dijg.de oder www.narth.com), können wir nur aufgrund unserer eigenen Erfahrung sowohl in unseren eigenen Lebensläufen als auch in den vielen Gesprächen und Kontakten mit anderen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen sagen, dass dem nicht so ist. Wir widersprechen zwar ausdrüecklich der Behauptung, Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen ständig nur als Kranke zu sehen. Unsere Neigungen sehen wir keineswegs nur als etwas Negatives, sondern als Segen. Wir sind anders und das ist gut so. Gott hat uns andere Gaben mit- und aufgegeben und diese Gaben wollen wir reiche Frucht tragen lassen. Wir müssen nicht Kopien anderer Menschen werden, um Gott zu gefallen. Trotzdem sind wir nicht dasselbe wie Menschen, die rein heterosexuell empfinden. Hier geht es nicht nur um Begriffe wie Gesundheit oder Krankheit. Sagen wir es einmal so: Viele von uns sind in der Lage, Gefühle weitaus tiefer zu empfinden wie ihre rein heterosexuell empfindenen Geschlechtsgenossen. Es ist, als wenn unser Schalter für Empfindungen weiter aufgedreht ist und uns Gefühle tiefer und intensiver empfinden laesst, als es vielleicht viele andere können. Das kann ein Geschenk wie auch ein Fluch sein nicht umsonst gelten gerade Männer mit gleichgeschlechtlichen Neigungen oft als verweichlicht. Die Gefahr dabei ist, dass so manches ausser Kontrolle oder unerträglich werden kann, was durchaus zu psychischen Problemen wie Depressionen, Angsterkrankungen oder Suizid-Versuchen führen mag. Hierfür kann man nicht einfach der Gesellschaft die Schuld geben. Genausowenig kann man dies leugnen und behaupten, wir seien aus demselben Material gestrickt wie alle anderen. Auch das ist eine Form der Diskriminierung! Dies leugnet unser wahres Selbst und ist einfach nicht wahr! Derartige Behauptungen werden denn auch zumeist von Menschen gemacht, die selbst nicht gleichgeschlechtlich empfinden und keine Ahnung haben, wie es ist, so zu leben und zu empfinden!
Selbstverstaendlich gibt es auch eine falsche Art und Weise, mit Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen umzugehen. Zumeist wird aber unter falsch das verstanden, was der politische korrekten Auffassung widerspricht, es solle doch jeder und jede seine/ihre Neigungen nach Lust und Laune ausleben und dies bedingungs- und kritiklos akzeptiert werden. Damit hilft man niemanden ganz im Gegenteil. Aus unserer eigenen Erfahrung heraus (eine Erfahrung, die Menschen, die solche Thesen verbreiten, zumeist nicht haben!) können wir nur davor warnen, hier zu naiv zu sein. Wir wollen hier keine Horrorszenarien beschreiben, was Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen so treiben, aber glauben sie uns, dass die durchschnittliche gleichgeschlechtliche Beziehung weitaus weniger monogam (nur auf einen Partner bezogen) und sexuell weitaus ausschweifender ist als die durchschnittliche heterosexuelle (wenngleich letztere aufholen), von spontanen und anonymen Sexkontakten ganz zu schweigen. Als Christinnen und Christen sind wir der tiefen Überzeugung, dass es Konsequenzen haben wird, wenn wir uns von Gottes Geboten abwenden und es schmerzt uns, dabei zuzusehen, wenn Menschen, die wir lieben, das tun. Gerade weil wir sie lieben, möchten wir ihnen sagen, warum wir uns fuer ein anderes Leben entschieden haben. Wir zwingen dies anderen nicht auf, moechten ihnen aber durchaus Alternativen aufzeigen. In gleicher Weise moechten wir Menschen mit rein heterosexuellen Neigungen schulen, wie sie anderen eine biblische und auf dem christlichen Glauben gegründetete Sichtweise von Ehe, Familie und Sexualität geben können und ihnen dabei mit Liebe und Respekt begegenen, ohne jedoch von ihren Glaubensüberzeugungen abzuweichen. Man hilft niemandem, wenn man ihn oder sie um des lieben Friedens willen in etwas bestärkt, von dem man zutiefst überzeugt ist, dass es Gottes Willen widerspricht.
Auch halten wir es für unehrenhaft, immer wieder dasselbe nachzuplappern, was andere vorgeplappert haben, ohne sich selbst jemals mit Menschen wie uns getroffen und offen auseinandergesetzt zu haben. Wir polen niemanden um. Allein diese Ausdrucksweise empfinden wir schon als diskriminierend, umso mehr, wenn sie von Menschen kommt, die sich selbst als Christen bezeichnen. Was das Schlagwort Therapie angeht, so wird dieses meist so verwendet, also wlle man jemanden von einer Krankheit heilen. Wir sind zum einen eine Selbsthilfegruppe, machen also keine Psychotherapie oder ähnliches. Unser Programm kann von jedem bezogen und gelesen werden (ausschnittsweise auch online). Gleichwohl treten wir für das Recht eines jeden Menschen ein, sein Therapieziel mit einem qualifizierten Fachmenschen (und die gibt es auch in der Ex-Gay Bewegung!) selbst zu bestimmen. Wir verweisen auf die unzähligen wissenschaftlichen Abhandlungen zu diesem Thema wie auf die vielen internationalen anerkannten Therapeuten, die auf diesem Gebiet seit Jahrzehnten arbeiten und ebenso anerkannte wissenschaftliche Studien sowie Standardwerke verfasst haben. Diese Menschen einfach in eine radikale und fundamentalistische (ein Wort, das man heutzutage für alles verwendet, was einem nicht passt) Ecke zu schieben und ihre Methoden anzuzweifeln, ohne selbst ein Fachmann auf diesem Gebiet zu sein oder ohne sich selbst jemals damit beschäftigt oder mit Betroffenen ein offenes Gespräch geführt zu haben, lehnen wir als zutiefst unehrenhaft und auch unchristlich ab.
Wir unterdrücken unsere Neigungen auch nicht, sondern sind uns dieser Neigungen wohl bewusst. Gleichwohl haben wir gelernt, ein erfülltes Leben zu führen, ohne diese Neigungen auszuleben. Wir haben gelernt, bedeutsame gleichgeschlechtliche Freundschaften ohne jeden sexuellen Hintergrund aufzubauen und wir haben ebenso gelernt, darauf zu achten, was wir lessen, was wir im Fernsehen, im Internet oder sonstwo ansehen oder mit welchen Menschen wir Umgang haben und schliesslich haben wir gelernt, Gott zum Zentrum unseres Lebens zu machen.
Menschen, die uns nie getroffen haben und uns nicht kennen, unterstellen uns nun, wir würden durch Therapieversuche (als ob es von vorneherein klar wäre, dass es keine Therapien geben kann, da nicht sein kann, was nicht sein darf!) psychisch krank werden. Was gibt diesen Menschen das recht, das zu tun? Wir haben viele eigene Erfahrungen und haben mittlerweile auch mit sehr vielen Gleichgesinnten Kontakt gehabt national und international. Wir sind dem Herrn zutiefst dankbar, dass wir in dieser langen Zeit mit vielen unterschiedlichsten Menschen nicht einen einzigen getroffen haben, der/die durch das, was er/sie bei und durch uns und Menschen/Gruppen wie die unsere erfahren hat, psychisch krank wurde. Ganz im Gegenteil: wir durften viele Menschen begleiten, die ihr ganzes Leben verändert und an der Entwicklung ihrer Identität wie ihres Verhältnisses zu Gott zusammen mit Gleichgesinnten wie Fachleuten gearbeitet haben. Viele von ihnen sind mittlerweile verheiratet und haben Kinder. Eine grosse Anzahl von uns kann aus eigenen Erfahrungen berichten, dass wir zwar unter anderem wohl auch aufgrund unseres früheren Lebens in der schwulen Szene oder in schwulen Sexkontakten sowie aufgrund der unterschiedlichsten Faktoren, die einen Einfluss auf die Entwicklung unserer Neigungen Einflusss genommen haben, psychische Probleme bekommen haben, jedoch auch durch die enormen Veränderungen, die sich in uns selbst wie in unserem Leben vollzogen haben, psychisch wieder stabilisiert wurden und ein erfülltes Leben gefunden haben. Dies wurde bei so manchem von uns auch von Psychotherapeuten, Psychiatern oder Psychologen oder auch Geistlichen und christlichen Brüdern und Schwestern - bestätigt, die uns jahrelang begleitet haben. Was gibt euch eigentlich das Recht, solche Behauptungen über uns aufzustellen? Ist es nicht ein Armutszeugnis, Menschen keine andere Alternative geben zu können und ihnen irgendwann einfach zu sagen, sie sollen doch leben, wie sie wollen, da sie es eh nicht schaffen werden, ein Leben in der Nachfolge Jesu Christi zu fuehren? Wir haben es geschafft, und zu behaupten, wir wuerden nicht existieren oder Ausnahmen wuerde es nicht geben, empfinden wir sowohl als Diskriminierung als auch als persönliche Beleidigung. Es gibt Tausende von uns, aber unsere Existenz anzuerkennen, würde ja heissen, dass man die eigenen Thesen und die eigene verdrehte Theologie so gut sie auch gemeint gewesen sein mochten schliesslich doch grundsätzlich überdenken muss! Anzuerkennen, dass es einen einzigen Menschen gibt, der/die es geschafft hat, ein anderes Leben zu wählen, selbst wenn er/sie immer noch gleichgeschlechtliche Empfindungen hat wenn auch weit weniger häufig und intensiv -, bedeutet für andere Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen nichts anderes, als dass man selbst keine Ausrede mehr hat. Welche theologische Sichtweise ist dies im übrigen, zu behaupten, dass man sich sowieso nicht ändern kann und somit Jesus umsonst am Kreuz gestorben ist! Oder im Gegensatz die Bibel und die kirchlichen Lehraussagen solange umzudrehen und umzuinterpretieren, bis sie das gewünschte Ergebnis liefern?
Es gibt uns und ihr habt nun keine Ausreden mehr. Ihr könnt uns beschimpfen, radikalisieren oder gar kriminalisieren, aber es gibt uns immer noch.
Die Geschlechtsidentität entwickelt sich bereits in der Kindheit und kann weder verändert noch beeinflusst werden. Wer versucht, Homosexuelle zu therapieren, handelt unmenschlich, da er Homosexuelle zwingt, ihre Identität zu verleugnen.
Unglaublich, dass auch solche Thesen von christlichen Theologen vertreten und verbreitet werden. Dies ist eine zutiefst christliche Einstellung und eine ebenso unchristliche Haltung anderen gegenüber und vom biblischen und Hintergrund sowie von der überwiegenden Lehre des Christentums in den letzten 2.000 Jahren her schlichtweg falsch.
Selbstverständlich beginnt die Entwicklung der Geschlechtsidentität eines Menschen bereits in frühester Kindheit. Nicht umsonst wenden wir uns ausdrücklich gegen das heutzutage so populäre Gender-Mainstreaming, das nette Worte verwendet, im Grunde aber die Grenzen zwischen den Geschlechtern leugnet und verschwinden lassen will. Auch muss man nur Standardwerke von Nicolosi, Satinover und anderen lesen, die nichts anderes behaupten. Oder man spricht mit Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen selbst. Wissen Sie, wie viele Männer mit gleichgeschlechtlichen Neigungen Problem mit ihrem Vater seit frühester Kindheit hatten? Ein Vater, den sie oft als emotional oder physisch abwesend oder zumindest nicht zugänglich wahrgenommen haben und der sie dazu brachte, den für sie so notwendigen Anschluss an die Welt der Männer nicht zu finden?
Schwule Gruppen, die an Schulen gehen möchten und dort den Kindern und Jugendlichen erzählen wollen, wie schön und toll ein homosexuelles Leben doch sei und wie wertvoll homosexuelle Erfahrungen sind etc., behaupten ja ebenso wie oben angeführte Thesen, man müsse nicht Angst haben, dass sie die Jugendlichen verführen wollen oder aus heterosexuellen Jugendlichen homosexuelle machen würden, da dies ja eh nicht gehen würde. Netter Versuch. Die Wahrheit sieht aber anders aus: Kinder und Jugendliche sind, was ihre sexuelle Identität und damit auch ihre Geschlechtsidentität angeht, noch in der Entwicklungsphase. Reibt man ihnen in dieser Zeit ständig unter die Nase, wie toll und befriedigend und unglaublich schwuler Sex ist, werden sie das natürlich irgendwann mal vielleicht auch ausprobieren wollen. Mit Konsequenzen unter Umständen für ihr weiteres Leben. Das können Konsequenzen gesundheitlicher Art sein (welcher Jugendliche kümmert sich schon jedes Mal um Kondome, selbst wenn man es ihm/ihr immer wieder sagt?), aber auch ihren gesamten weiteren Lebenslauf betreffen (ein Beispiel von vielen, das zeigt, wohin frühe homosexuelle Erfahrungen führen können: Joe Dallas www.joedallas.com).
Es war schon immer eine Strategie der Schwulenbewegung, Gays in der Öffentlichkeit als ganz normale Menschen wie du und ich darzustellen. Natürlich gibt es auch solche in der schwulen Szene. Jeder, der aber selbst Kontakt mit der Szene hatte und viele von uns haben hier einen reichen Erfahrungsschatz, wird Ihnen bestätigen könne, dass eine langfristige und monogame Beziehung mit ganz normalen Sex und einem Lebensstil wie Otto Normalverbraucher in der Szene eine sehr große Ausnahme ist. Die schwule Szene zelebriert Sex auch und gerade extremen Sex. In der Regel findet niemand Anstoß an schwulen Pornos, an Gruppensex in Saunas oder auf irgendwelchen Toiletten, Sado-Maso Praktiken, an Praktiken, die Ausscheidungen wie Urin beinhalten, an gemeinsamen Sex in dunklen Parks und vielem mehr. Hier soll nicht ein übertriebenes negatives Bild gezeichnet werden. Natürlich gibt es auch Schwule, die dies nicht tun. Die Tendenz zu extremeren und wilderen bzw. ausgefalleneren Sex ist weitaus deutlicher als bei heterosexuellen Paaren. Auch die Zahl der Sexpartner ist durchschnittlich höher. Dies wird von der schwulen Szene auch nicht als schlecht gesehen man stellt sich aber ungern so in der Öffentlichkeit dar. Schließlich will man dort ein Ziel erreichen: die eigene Sichtweise zum allgemeinen Gesetz erheben und alle, die diese nicht teilen, in eine radikale, fundamentalistische und extreme Ecke zu drängen. Es ist schon interessant, dass man Ex-Gay Bewegungen und Therapieformen Gehirnwäsche vorwirft. Für uns hört sich die Taktik der Schwulenbewegung weitaus öfter nach Gehirnwäsche an als alles, was wir jemals getan haben.
Leider ist es auch bei einigen wenn auch nicht bei allen - von uns so, dass sie als Kinder missbraucht wurden. Dies sind Tatsachen, die sich nun mal nicht leugnen lassen, wenngleich auch nicht jeder Mensch mit gleichgeschlechtlichen Neigungen in der Kindheit sexuellen Missbrauch erfahren hat, so kommt doch körperlicher, verbaler oder emotionaler Missbrauch schon öfter vor.
Nun heißt es z.B. auch, dass man Homosexuelle nicht mit Pädophilen verwechseln darf und im Grunde stimmen wir dem auch zu. Jedoch finden sich mittlerweile immer wieder auch Anhänger der Schwulenbewegung, die eine Herabsetzung des Alters für sexuelle Kontakte zwischen Menschen desselben Geschlechts befürworten bis hin zu sexuellen Kontakten mit Kindern, sofern die Kinder und die Eltern zustimmen und das Ganze in verantwortungsvoller Atmosphäre geschieht (wenngleich es noch die große Ausnahme darstellt, dass Gays sexuelle Kontakte mit Kindern befürworten). Solche Entwicklungen geben uns sehr zu denken, vor allem auch im Hinblick darauf, was denn dann noch so alles hinter dem Vorhang wartet. Auch finden wir es sehr merkwürdig, dass vieles an den Forderungen und Taktiken der Pädophilen dem ähnelt, was die Schwulenbewegung in ihren Anfängen getan hat. Nein, man kann beides nicht vergleichen. Irgendwie scheint aber hinter beidem etwas weitaus Größeres zu stehen, als alles, was wir uns in unseren kühnsten Traumen vor nicht allzu langer Zeit erwartet hätten. Es ist beinahe so, als hätte man etwas losgelassen, das man nun nicht mehr unter Kontrolle bringt. Eine Tür geöffnet, die sich kaum mehr zu schließen lässt und vieles gewollt oder ungewollt mit hereinlässt, das niemand jemals wollte. Oder doch?
Wenn man einmal einen bestimmten Weg beschreitet, wird man es schwer haben, an einem bestimmten Punkt vernünftige und logisch-nachvollziehbare Argumente anzuführen, warum man jetzt stehen bleiben und nicht doch noch einen Schritt weiter gehen sollte. Wir unterstellen keineswegs der Schwulenbewegung, dass sie derartiges will, warnen aber vor der offenen Tür, die sich nun kaum mehr schließen lässt. Ist ein Tabu gebrochen, fällt es beim nächsten umso leichter, die Grenzen zu überschreiten eine weitere unserer Erfahrungen.
Uns wird auch vorgeworfen, wir würden Menschen zur Ehelosigkeit verdammen. Dass derartige Vorwürfe auch von Christinnen und Christen kommen, ist erschreckend. Zum einen sind viele unter uns glücklich verheiratet und haben auch Kinder. Zum anderen ist Ehelosigkeit auch für Menschen mit rein heterosexuellen Empfindungen aus christlicher Sicht keine Verdammnis, sondern ein Geschenk. Eine ganze Reihe unserer Mitglieder lebt so und sie haben ein erfülltes und sinnvolles Leben gefunden, auch oder gerade weil? sie ihr altes Leben hinter sich gelassen haben. Nicht zuletzt Jesus selbst hat so gelebt und viele seiner Anhänger ebenso. Im Neuen Testament wird Ehelosigkeit im Übrigen ausdrücklich positiv erwähnt. Wir empfinden es als beleidigend und diskriminierend, unsere Art zu Leben als Verdammnis zu bezeichnen.
Werden wir nun umgepolt? Verleugnen wir unsere Identität? Unterdrücken wir unsere Empfindungen? Sagen wir es einmal so: es gab Zeiten, wo viele von uns sich als gay oder homosexuell bezeichnet haben immer wieder mit dem Hinweis versehen, sie seien schon immer schwul gewesen. Heute wissen wir, dass wir schon immer anders waren, dieses Anders-Sein dann irgendwann als schwul bezeichnet und rückwirkend unsere ganze Vorgeschichte als schwul umdefiniert und alles aus diesem Blickwinkel betrachtet haben. Was aber weis ein Vierjähriger bitteschön von Homosexualität, außer man reibt es ihm unter die Nase oder man lässt Pornos herumliegen? Wir haben unsere wahre Identität in dem gefunden, in dessen Ebenbild wir erschaffen wurden: in Gott. Wir unterdrücken unsere Empfindungen keineswegs und denken auch nicht, dass ihr Vorhandensein uns zu schlechten Menschen macht. Wir sind uns dieser Empfindungen bewusst, was aber keineswegs heißt, dass wir uns von ihnen beherrschen lassen. Dafür müssen wir sie nicht unterdrücken oder uns verleugnen. Wir wissen sehr gut über unser Inneres Bescheid und brauchen keine Hobbypsychologen, die selbst keine Ahnung haben, wovon sie hier eigentlich reden und die sich anmaßen, über uns zu urteilen. Ebenso wenig brauchen wir Fachleute, die nur das vertreten, was politisch korrekt ist. Viele von uns haben sich in den Jahren, die sie in der schwulen Szene verbracht haben, völlig verändert: ihre Art und Weise zu reden, ihr Aussehen, ihre Mimik und Gestik, ihre Wortwahl, selbst ihre Moralvorstellungen und Freundinnen und Freunde haben sich oft radikal verändert. Nein, das muss nicht zwangsweise so sein, viele von uns haben aber genau diese Erfahrungen gemacht. In den Jahren nach unserem Ausstieg aus diesem Leben haben wir eine Entwicklung durchgemacht und eine tiefgehende Veränderung erfahren dürfen. Heute verstehen wir, dass das, was wir seinerzeit als unsere wahre Identität gesehen haben, ein verzerrtes Bild unserer selbst war. Ein Bild, das im Laufe der Jahre immer verzerrter wurde und uns eine Brille übergestülpt hat, die uns den Blick auf unser tatsächliches Selbst verwehrt hat.
Wir schreiben unsere Sichtweise und unser Leben niemandem vor. Aber wir wehren uns gegen Beleidigungen und Unterstellungen, was uns betrifft. Die Freiheit, zu leben wie wir wollen und dies auch öffentlich kund zu tun, genau diese Freiheit, die die Schwulenbewegung jahrzehntelang für sich selbst gefordert hat, fordern wir auch für uns ein. Wir messen euch mit eurem eigenen Maßstab!
Gebetsmühlenartig werden uns Umpolung, menschenverachtende Praktiken der Gehirnwäsche und fundamentalistische Propaganda unterstellt. Allein die gebetsmühlenartige Wiederholung dieser haltlosen Behauptungen grenzt an sich schon selbst an Gehirnwäsche.
Auch wenn man etwas immer wieder wiederholt, wird es dadurch nicht richtiger. Es bleibt aber irgendwann im Kopf der Menschen hängen ob dies nun gewollt ist oder nicht (wobei man wohl bei vielen eher davon ausgehen kann, dass genau dies beabsichtigt ist unabhängig vom Wahrheitsgehalt derartiger Aussagen).
Die wenigsten, die all das ungeprüft und kritiklos nachplappern, was man ihnen vorplappert und sich dabei wohl noch sehr schlau und zeitgemäß vorkommen, begreifen, dass sie damit genau in die Falle getappt sind, die die Schwulenbewegung schon vor langer Zeit aufgestellt und geplant hat: Schwule und Lesben sind als nette und normale Menschen wie du und ich darzustellen (wobei bewusst verschiedene Aspekte des schwulen Lebens totgeschwiegen wurden und werden). Menschen jedoch, die nicht diese Meinung teilen, sind als radikal, fundamentalistisch, homophob, rückständig, menschenverachtend und noch vieles mehr darzustellen wobei es auch hier auf den Wahrheitsgehalt nicht anzukommen scheint. Selbst Theologen und andere Menschen, die sich für sehr gelehrt halten, fallen blind in diese Grube. Vor allem Ex-Gays werden hier scharf angegriffen, da hier ja die Gefahr von innen heraus kommt, von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen selbst. Und was nicht sein darf, das kann auch nicht sein.
Wie ein Mantra wird immer wieder angeführt, Schwule seien so geboren. Und wenn schon? Ohne hier Vergleiche anstrengen zu wollen, aber jeder Mensch kann sich selbst ausdenken, was alles in gewisser Art und Weise von genetischen Vorbedingungen mit beeinflusst wird. Ist es allein damit schon normal oder natürlich? Wohl kaum. Wir sind nicht die Sklaven unseres Gencodes. Niemand zwingt uns zu einem bestimmten Verhalten. Gott hat jedem von uns die völlige Freiheit geschenkt, sich für oder gegen Ihn zu entscheiden. Was für ein ärmliches Bild von einem Menschen wäre das, zu behaupten, man sei als etwas Bestimmtes geboren und könne gar nicht anders als sich auch so zu verhalten! Das würde aus Menschen willenlose Roboter machen! Sexualität wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einige davon sind genetischer Natur. Die Tatsache aber, dass etwas einen genetischen Hintergrund hat, macht es aber nicht gut oder schlecht oder auch moralisch akzeptabel oder inakzeptabel. Was wäre, wenn Pädophile morgen mit demselben Argument kommen: wir sind so geboren und können nicht anders? (nochmals: wir wollen damit keine direkten Vergleiche anstrengen, wagen aber doch zu behaupten, dass ein bestimmter Argumentationsstil schwer in Grenzen gehalten werden kann, wenn man ihn einmal verwendet).
Manchmal wird uns auch selbst von christlicher Seite! unterstellt, wir würden früher oder später doch unsere Neigungen ausleben, da wir sie nicht ewig unterdrücken können. Nochmals: was für ein ärmliches Menschenbild steckt hinter solchen Aussagen? Viele von uns leben seit Jahren oder gar Jahrzehnten ohne homosexuelle Kontakte, aber mit einem erfüllten Leben. Wer seid ihr, dass ihr über uns urteilen könnt oder euch herausnehmt, in unser Innerstes zu schauen? Was gibt euch das Recht, zu behaupten, wir hätten kein erfülltes Leben, wir würden unser wahres Ich unterdrücken usw. Seid ihr Gott??
Ist es nicht eher so, dass ihr hofft (!), wir würden wieder homosexuelle Kontakte haben oder uns als Ex-Ex-Gays outen, also als Menschen, die es aufgegeben haben, Freiheit von Homosexualität sowie ein gottgefälliges Leben anzustreben und nun in der Öffentlichkeit Lügenmärchen über uns verbreiten (wer glaubt im übrigen jemandem, der erst für die schwule Sache eingetreten ist, dann Freiheit propagiert hat und schließlich wieder den Rückzieher vom Rückzieher auf seinen Fahnen schreibt um dann morgen vielleicht wieder umzuschwenken? Solche Menschen sollten wohl eher mal in sich gehen und zur Ruhe kommen. Manch einer scheint hier gerne im Mittelpunkt zu stehen)? Denn wenn wir das tun, könnt ihr mit dem Finger auf uns zeigen und sagen: Seht ihr wir haben es ja gleich gesagt!. Wenn dies aber nicht geschieht und viele von uns auch weiterhin ein erfülltes Leben führen, ohne ihre Neigungen auszuleben, dann steht ihr mit euren Thesen unweigerlich ziemlich allein und verloren da vor anderen, aber auch und gerade vor euch selbst.
Für einen Christen ist es aber beschämend, anderen zu prophezeien, sie würden früher oder später sowieso wieder in ihr altes Leben zurückfallen und sündigen (und auf nichts anderes läuft es hinaus, wenn man solche Thesen verbreitet ob man das nun beabsichtigt hat oder nicht). Jesus ist am Kreuz gestorben, um die Macht der Sünde zu brechen und uns Freiheit zu schenken. Niemand wird gezwungen, Versuchungen nachzugeben gleich, welche Empfindungen er/sie hat.
Noch beschämender aber ist es, biblische Aussagen bzw. Aussagen des kirchlichen Lehramts so lange zu drehen und zu wenden und sie so lange zu interpretieren und mit tausend Wenn und Aber und diversen Extras zu versehen, bis sie das gewünschte Ergebnis erzielen in diesem Fall eine Akzeptanz des homosexuellen Lebens. Da ist man sich offenbar ebenfalls für nichts zu schade. Wenn ein Theologe sagt, die Bibel wurde ja nicht homosexuelle Neigungen, sondern nur Handlungen verurteilen und die Handlungen seien überdies im Licht der Zeit zu sehen und nicht für alle Zeiten gültig, so steckt hier wie in allen Irrlehren ein Kern Wahrheit. Ein Kern, der das Ganze sehr gefährlich macht. Ja, die Neigungen an sich sind nicht abzulehnen, da in der Regel niemand sich diese Neigungen aussucht. Mit derartigen Thesen soll aber bewusst oder unbewusst ein Schlupfloch gefunden werden, die die klaren Aussagen der Bibel und des Lehramts als etwas darstellen, das für die moderne Form der Homosexualität und im Licht moderner Wissenschaft nicht mehr gilt.
Was die Wissenschaft angeht, so ist diese heutzutage nicht mehr frei, da nur mehr das geforscht und verbreitet werden darf, was auch politisch korrekt ist. Unzählige Wissenschaftler verschiedenster Fachgebiete weltweit (!) teilen aber nicht diese Auffassung. Manche gehen damit auch an die Öffentlichkeit, andere verschweigen ihre Meinung lieber aus Angst vor Repressalien.
Wenn aber von Theologen ernsthaft behauptet wird, ein homosexuelles Leben sei mit den Aussagen der Bibel und des Lehramts vereinbar, so entbehrt dies nicht nur jeder Grundlage, es verdreht bewusst oder unbewusst die Wahrheit in einer Art und Weise, die selbst schon mit dem verglichen werden kann, was die politisch korrekte Meinung als Fundamentalismus oder sogar grenzend an Gehirnwäsche betrachtet (es mag nicht an sich Gehirnwäsche sein, erinnert aber in manchem daran).
Nicht zuletzt die Bibel selbst hat uns gesagt, dass ihre Weisheit den Gelehrten verborgen bleiben mag, einfachen Menschen oder Menschen, die wie Kinder sind, jedoch das Himmelreich gehört (nein, wir wollen nicht sagen, Theologen kommen nicht in den Himmel. Was wir aber ausdrücken wollen, ist, dass ein Doktortitel auch nicht vor Irrtum schützt und im Gegensatz dazu tiefer Glaube und Gottvertrauen mehr erfahren kann als alle Weisheit der Universitäten).
Nirgendwo in der Bibel wird Homosexualität positiv erwähnt das Gegenteil ist der Fall: Homosexualität als solche gibt es in der Bibel nicht. Wenn sich Menschen aber homosexuell verhalten oder Menschen des eigenen Geschlechts in Begierde zueinander vergehen, wird dies immer in scharfen Tönen verurteilt und wir werden ausdrücklich davor gewarnt. Dies durch die gesamte Bibel hindurch in verschiedensten Kulturen und Zeitepochen, sodass niemand ernsthaft behaupten kann, hier würde nur ein kulturelles Verhalten einer bestimmten Zeit angesprochen. Der Verweis, die Bibel sei zwar von Gott inspiriert, aber von fehlbaren Menschen geschrieben, die nur im Licht der eigenen Kultur schreiben konnten, ist höchst gefährlich: zum einen würde er sogar trotz allem die Ablehnung von Homosexualität unterstreichen, da diese durch alle Kulturen hindurch abgelehnt wurde. Zum anderen lässt sich auch diese Tür, wenn sie einmal geöffnet ist, kaum mehr schließen und jede Aussage der Bibel lässt sich nach Belieben und im Licht aktueller Wissenschaft neu interpretieren. Das bedeutet aber nichts anderes, als dass man sich selbst zu Gott macht und meint, man wäre schlauer als der Schöpfer des Universums. Den Fehler haben bereits Adam und Eva gemacht. Auch sie haben bereits gezweifelt, ob Gott wirklich gemeint und gesagt hat, was Er gesagt hat
Wenn dann Theologen oder Wissenschaftler behaupten, dass die vielen Erfolge, die Gruppen wie die unsere verzeichnen darf, ihre Thesen nicht widerlegen, dass all die Menschen, die ihr Leben völlig verändert und Glück und Erfüllung in ihrem neuen Leben gefunden haben, nicht existieren oder sich bestenfalls selbst belügen, dann grenzt das selbst an unselige Praktiken. Hier wird die eigene Meinung verabsolutiert und alles, was dem widerspricht, von vorneherein ausgeschlossen ohne dem überhaupt nachzugehen. Wie würden Sie das nennen?
Ihr verändert ja nur euer Verhalten innerlich bleibt ihr doch dieselben! heißt es oft. Was gibt euch das Recht, das zu sagen? Könnt ihr in uns hineinschauen? Und selbst eine Verhaltensänderung ist nicht einfach nur eine Verhaltensänderung. Wenn etwa ein Alkoholiker (nein, wir wollen nicht Schwule mit Alkoholikern vergleichen
) aufhört zu trinken, so hat er damit nicht nur sein Verhalten geändert. Diese Entscheidung beeinflusst sein gesamtes Leben: seinen Beruf, seine Familie, seine Psyche, sein Verhältnis zu Gott und letztlich auch seine Identität. Wir gehen hier aber noch erheblich weiter und erfahren Veränderungen in verschiedensten Bereichen: in unserem Verhältnis zu Menschen des eigenen wie des anderen Geschlechts, in unserem Verhältnis zu Familienangehörigen und Freunden, in unserem Verhältnis zu uns selbst und zu Gott, aber auch in der Art und Weise, wie wir uns selbst sehen, wie wir leben, welche Filme wir ansehen, welche Bücher wir lesen, wie wir reden, wie wir denken sowie in der Entwicklung unserer Männlichkeit/Weiblichkeit und ebenso mitunter in unseren sexuellen und emotionalen Empfindungen. Zu behaupten, dass jemand das nicht tun könne, weil man selbst das nicht kann oder will oder das jemand psychisch krank würde, weil er/sie tut, was man selbst nicht tun kann oder will, ist unehrenhaft.
Die Bibel warnt uns davor, dass Zeiten kommen werden, in denen Irrlehrer auftreten werden und die Menschen die Wahrheit zu ihrem eigenen Verderben verdrehen oder für sie taub werden. Zeiten, in denen Christen verfolgt werden, wenn sie für diese Wahrheit eintreten. Wenn die Menschen selbst Jesus, den Sohn Gottes verfolgt und ans Kreuz geschlagen haben, warum sollte es denen, die Ihm nachfolgen, besser gehen? Solche Zeiten werden kommen und so wie das Fallen des Laubes den Herbst ankündigt werden diese Zeichen das Ende aller Zeiten ankündigen. Nur wenige werden dies begreifen und sich bereit halten. Die meisten werden über sie lachen und sie weiter verfolgen. Uns wurde aber auch gesagt, dass wir uns nicht zu fürchten brauchen. Dies muss so geschehen, aber Jesus wird bis ans Ende aller Zeiten bei Seinen Jüngern bleiben. Er hat versprochen, Seiner Kirche einen Wächter den Heiligen Geist zurück zu lassen, der in uns wohnt und uns führen und leiten sowie Kraft, Mut und Weisheit schenken wird. Wir sind frei, unsere Wahl zu treffen: entscheiden wir uns für oder gegen Ihn? Entscheiden wir uns für das ewige Leben oder investieren wir lieber in eine gute Zeit und Spaß in die wenigen Jahre, die wir hier auf Erden haben?
Nur mal angenommen nur einfach der Diskussion willen: was wäre, wenn Gott tatsächlich gemeint hätte, was Er uns in der Bibel gesagt hat? Wenn das nicht nur fundamentalistische Propaganda und Gehirnwäsche, sondern die pure Wahrheit wäre? Wenn wir eines Tages vor dem Thron Gottes stehen und wer weiß was geben würden, wenn wir nochmals eine Chance bekommen würden und alles anders machen könnten dies uns aber versagt bleibt, weil wir unsere Chance bereits hatten und nicht genutzt haben?
Was wäre, wenn Jesus tatsächlich lebt?
Das "Coming Out" heißt doch nichts anderes, als dass Homosexuelle ihre Identität finden und auch nach außen dazu stehen müssen. Entsprechende schwule Emanzipierungsgruppierungen sind von kirchlicher Seite zu unterstützen und nicht abzulehnen!
Hier zeigt sich das ganze Drama, das die Kirche im Umgang mit Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen an den Tag legt: weil man keine Ahnung hat, wie man aus christlicher Sicht mit diesem Thema umgehen soll, öffnet man der Schwulenbewegung gewollt oder ungewollt Tür und Tor. Die Betroffenen bleiben jedoch trotz bester Absichten auf der Strecke.
Warum? Nun, sehen wir uns doch einmal diese Betroffenen an:
Zumeist haben Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen keinen Ansprechpartner, der ihnen verständnis- und liebevoll begegnet, ohne dabei von christlichen Grundwerten abzuweichen. Die Kirche schweigt das Thema in der Regel weiter tot und so sind die einzigen Ansprechpartner früher oder später schwule Gruppierungen, die als einzige Option das Ausleben dieser Neigungen nach Lust und Laune propagieren. Eine andere Botschaft bekommen diese jungen Menschen selten mal abgesehen von der grundsätzlichen Ablehnung, die nicht vermittelt wird und als Ablehnung der eigenen Person und der eigenen Identität wahrgenommen wird.
Auch in der Kirche selbst spiegelt sich dieses Drama wieder: wenn man denn überhaupt offen für dieses Thema ist, sieht man ebenfalls nur eine Option: Standpunkte der Schwulenbewegung zu übernehmen. Die schwule Propaganda seit langem vorbereitet und sehr gut strukturiert und geplant trägt reiche Frucht. Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen aus den eigenen Reihen, die es durch Gottes Gnade und die Unterstützung Gleichgesinnter geschafft haben, einen anderen Weg zu gehen werden nicht selten als Fundamentalisten oder als Menschen, die sich selbst verleugnen und bei anderen mit unmenschlichen Methoden Gehirnwäsche betreiben, diffamiert. Was um alles in der Welt ist hier geschehen? Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Ex-Gay Ministries müsste es nicht geben, wenn die Kirche ihren Job machen würde. Leider hat sie hier zum überwiegenden Teil bisher versagt.
Jedoch sind wir nicht hier, um anzuklagen und mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern um zu helfen.
Leider jedoch wird uns zumeist der Zugang zu den Gemeinden verwehrt. Die einzelnen Gemeindeglieder finden jedoch oft trotzdem den Weg zu uns ebenso wie Pastoren, Priester, Ordensangehörige und andere christliche Amtsträger oder Angehörige bestimmter Gruppierungen. Menschen, die uns immer wieder sagen, sie würden sich nicht trauen, zu ihresgleichen zu gehen und über das zu sprechen, was in ihnen vorgeht aus Angst, dann mit anderen Augen gesehen zu werden oder mit der noch größeren Angst, eine Botschaft zu bekommen, die sie nicht mit ihrem Glauben vereinbaren können: dass sie ihre Neigungen ruhig ausleben sollen.
Wenn ein Mensch also in jungen Jahren gleichgeschlechtliche Neigungen empfindet, kommt es sehr darauf an, wie er dies selbst sieht und welche Botschaft er/sie nun von der Familie und Kirche zu hören bekommt:
1) Gibt er/sie zu, gleichgeschlechtliche Neigungen zu haben, ist sich aber noch nicht sicher, wie er/sie damit umgehen soll oder ob er/sie diese ausleben soll?
2) Oder sagt er/sie von vorneherein, er/sie möchte diese Neigungen auch ausleben unabhängig davon, was andere darüber denken?
3) Oder kommt die dritte Möglichkeit in Betracht: er/sie gibt zu solche Neigungen zu haben, sagt aber auch, diese nicht ausleben zu wollen und sucht Unterstützung hierbei?
Gerade bei jungen Menschen sollte man zuerst einmal fragen, was der Betroffene denn überhaupt zu diesem Thema weiß. Auch sollte man sich klar sein, dass es hier nicht um eine vorschnelle Entscheidung geht, sondern dass dies schon seit Jahren im Inneren des jungen Menschen präsent war und er/sie nun endlich den Mut gefunden hat, darüber zu reden. Verletzende Kommentare, Beschimpfungen oder gar Beleidigungen oder einfach nur ein vorschnelles Wort - würden nun einen verheerenden, kaum mehr gutzumachenden Schaden verursachen. Zunächst einmal sollte man daher den Betreffenden für seinen Mut loben. Auch sollte man sich bewusst sein, dass man ihn oder sie nicht schwul gemacht hat, dass also niemand daran schuld ist, wenngleich der familiäre Hintergrund und gerade das Verhältnis zum gleichgeschlechtlichen Elternteil einen erheblichen Anteil an der Entwicklung der Sexualität und Geschlechtsidentität hat.
Wenn der junge Mensch nun die Botschaft bekommt, dass es auch eine andere Option gibt, nämlich Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die sich entschieden haben, diese nicht auszuleben und die Unterstützung von anderen (Familie, Kirche, Ex-Gay Ministries, Therapeuten, Freunden...) in Anspruch genommen haben, dann kann das Auswirkungen auf sein/ihr gesamtes zukünftiges Leben haben. Ex-Gay Ministries schulen etwa auch Familienangehörige im liebevollen und zwanglosen Umgang mit den Empfindungen ihres Kindes oder Geschwisterteils etwa was die Möglichkeiten angeht, die besonderen Begabungen des jungen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen in Bahnen zu lenken, die ihn/sie in ihrer Geschlechtsidentität bekräftigen und nicht noch mehr verwirren. Keinesfalls jedoch sollte der junge Mensch zu etwas gezwungen werden. Wenn er/sie sich für ein schwules Leben entscheidet, sind Möglichkeiten zu vereinbaren, unter vorher bestimmten Bedingungen und Grundsätzen, die es auch den Familienangehörigen erlauben, keine Kompromisse hinsichtlich ihres Glaubens einzugehen, ein liebevolles und respektvolles Miteinander zu gestalten.
Coming Out heißt für viele immer noch, man müsse seine Neigungen nicht nur vor sich selbst und anderen eingestehen, sondern auch ausleben und dies auch noch gutheißen, da man eben so ist. Dies ist eine Botschaft, die mehr auf Hilflosigkeit gründet denn auf christliche Nächstenliebe. Man weiß nicht, was genau in diesem Menschen los ist und noch viel weniger weiß man, wie man als Christ damit umgehen soll, also sagt man ihm/ihr im Grunde, dem Ganzen doch freien Lauf zu lassen, wenn es denn nicht anders geht. Das ist billige Theologie. Wir schulden unseren Kindern und den Gliedern des Leibes Christi mehr als das!
Ja, jungen Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen fehlen Identifikationsmöglichkeiten. Damit meinen wir aber nicht durch die Medien bekannte Persönlichkeiten, die diese Neigungen publikumswirksam ausleben, sondern vielmehr christliche Vorbilder von Menschen mit gleichgeschlechtlichen Neigungen, die erfolgreich einen anderen Weg gegangen sind und trotzdem oder gerade deswegen! mit ihren ganz besonderen Fähigkeiten ein erfülltes Leben in Familie, Beruf, Gesellschaft und Kirche gefunden haben. Das ist die Botschaft, die zu vermitteln wir als Christinnen und Christen verpflichtet sind!
Our Story - Or: How do You Start a Ministry?
Some years ago, I was pretty much at the end of the rope and also suicidal. However, never in my life had I thought of the possibility that this might have to do with my embracing the gay life for many years. Not until the Lord answered my prayers and led me to Homosexuals Anonymous Online. As I am from Germany, this was the first time ever I got in touch with an "ex-gay ministry". Whatever - it didn't work my way, so why not join those weird dudes?
As it turned out, it was rather me who was weird...
The Lord used HA to turn my life upside down. He led me back to the faith and brought people into my life to love and support me on my way out of homosexuality. And man, was this a long and winding road...
At some point, however, a US-based ministry seemed dissatisfying to me. I mean - sure it was great to chat with the guys on a daily basis, but I needed something "real". I talked with the folks at my church. And yes, that was kind of embarrassing - standing in front of a brothers meeting and having to talk about your homosexual past. But I wanted to go for a new project - I offered them to do a one-day seminar on homosexuality and the way out of it (the title was "Out of the Gay - Into the Light"). That sure was new to them, but thanks to God they agreed. I got in contact with a sister who had about the same background and we started planning it.
When the day came, we didn't really know if anybody would show up at all.
Well, guess what. The place was packed. Folks with same-sex attractions, church members, young families, older brothers - you name it. The seminar was a complete success.
Right about that time something tragic happened in one of our online groups. Mike, a pastor from New Zealand, ministered for about a year to a young man called Jason.
I still remember that one day Mike popped up totally upset accusing his church and being totally out of control. I asked what had happened and he told us a story that broke our hearts.
Jason was tortured by his peers. They even stripped him naked and beat him up on a regular basis. Also his church members obviously put him down for his "being gay". Now Jason did have same-sex attractions, but he never acted out with a man nor did he ever talk about that other than with his pastor. He loved Jesus way too much to have homosexual sex or embrace the gay life.
Mike sent us the last poem Jason wrote:
My Hero Of All Time
My hero of all time is Jesus Christ. I am a committed Born Again Christian, and although I follow Jesus Christ I am finding it increasingly difficult to reconcile my Christian faith with that of being gay and a Christian at the same time, not withstanding all of the homophobic attitudes in Christian circles these days. I have been persecuted for my faith and for also being gay, but nothing will cause me to faulter in my walk with almighty God. Perhaps it might be strange or difficult to understand, but when I am under physical, emotional or verbal attack, I continue to have a peace that only He can give me. Who else would I have as my hero other than JESUS?
Jason
Jason never said a bad word about those who tortured him. But one day it was enough - he just couldn't stand the pain anymore and killed himself. Mike had to close his eyes and also did the funeral. The pain was so big for Mike that he thought he couldn't do it, but the Lord gave him the strenght to hold on and minister to the family.
We called our ministry that was founded on the day we did our first seminar JASON (our homepage: www.freewebs.com/jason-online). Mike made the contact with Jason's mom who was very moved that the Lord could bring good out of all that trouble.
Mike continued to be with us. I remember that in his last email he begged me to stay in touch with him.
All of a sudden he disappeared. I tried to trace him down, but in vain. Sometime later someone popped up online telling us that Mike was in hospital, but we should not worry.
A little later another man (Les, a fellow pastor from Mike's church with a similar past) told us Mike had died of brain tumor.
Here is two letters we got back then:
I am not sure if you were aware, but Pastor Mike died some time ago now, I took his memnorial service which was well attended, a sure rememberance of a very fine man and minister of the Gospel. Pastor Mike died of a brain tumor which un beknown to him was well set in when he was in your groups.
God bless.
Les
I have been a pastor for the last 30 years less a few years which I will explain about shortly.
I meet Pastor Mike on prison where I too was a guest of Her Majesty the Queen. together we formed a formidible foe to any one there who would dare to speak against amlmighty God or Christianity in general. Yes, I made mistakes and paid the price for those sins.
On release Pastor Mike and I started a church for those who considered themselves to have been offended by Church in whatever way. I can relate to that in as far as i too was an offender and can only but imagine how the people that I ministered to must have felt when I was arrested and imprisoned accordingly. this chruch ultimately reached out across New Zealand and ministered to those who were bound are by dysfunction in some way or another. today this chruch houses around about 500 souls for the Lord as well as two rehabilitation Houses for dysfunctinal teenage males that government agencies have simply given up on. Many of these young men have surrendered their lives to almighty god and moved on with their lives.
Today I spend my time as director of the two rehabilitation house, Senior Pastor of the church as well as spending considerable time overseas
ministering at youth rallies and Pastors conferences, so as you can see , I dont really have much time for myself these days, but praise God that He has chosen to use me as He sees fit.
Whilst inside, I studied towards and finally gained a Doctorate of Divinity degree which has come in very useful whilst ministering to Pastors in
particular. So often these men seem to put thenselves on some form of pedastall and this Doctorate seems to bring them down to earth allowing me the opportunity to minister the Word of God to them in fullness and truth
.thank you Jesus.
Of interest to you will ne the fact that I have meet Jasons mother. I praise God for that opportunity as I was able to explain to her the impact
that your ministry was having on ex-gay people in Germany. She was amazed that her son would have such an impact on just so many live. Praise God, we were able to laugh and cry together as she related different things that happened in Jasons life. It was a real blessing because I was given the opportunity to minister at her local church and I did so on the impact hypocracy in the church and in particualr against minority groups. I told the congegation there that the Jason Ministry was something that should never really have happened given the fact the he was just an average young man, however, the brutal treatment from fellow students and church a like opened the door through Jason to raech many people across germany. This brought tears from several people there giving me the opportunity to invite those there present to come forward, repent and re- surrender their lives to almighty god, what an amazing blessing that service was
what an amazing young man Jason was. Thank you Father for Jasons life.
Yes I am a homosexual and have been for as many years as I dare to remember. I praise God that I no longer meet up fopr those casual meetings in darkened places, but I am still bound by that bondage of homosexuality and need to be set free. I am most mindful of that beautiful verse in John 8: 32, 36; And you shall know the truth, and the truth shall make you free. Therefore if the Son makes you free, you shall be free indeed. These are two verses of Scripture that I claim every day, I know that I know that I know, I shall be set free and set free indeed.
God bless.
Les
Les joined HA online. After a while he brought in a young guy called Marco, also from New Zealand. The men in HA treated him like their little brother - they nurtured and cared for him a lot.
Someday Marco told us he was in hospital and they took of his arm. All the guys in HA Online did their very best to continue to cheer Marco up, showing him all the love they had - which was a lot.
Three hours befor Marco died of leucemia, he wrote an email. Here are parts of it:
Current mood: relaxed
25 June 2006
My Dear Friends,
Well, Some how, I think that today is the day of reckoning for myself. I have been feeling quite unwell and have collapsed a few times now and am to be taken up to the hospital this morning. I dont believe that I will walk out from the hospital this time, and its not because I enjoy hospital food, may God bless them further in their attempts to service the nutritional needs of their patients.
I just know within myself that today is the day. I cannot explain it, but I just know that I know that I know.
And how do I feel about it? Surprisingly calm. I am very tired of fighting a battle that I knew I would not win, since leukemia was first re-diagnosed. Regrets I have none. Other perhaps, than once I am gone, who is going to pull those together who are going to feel sad and overcome with grief.
Again, please dont feel sad Im not. I feel relieved that the pain and uncertainty will finally be over.
Yes, there is one big regret and that I will never meet the boy of my eternal love, that pains me deeply as I long to just hold and kiss YOU with true passion and undying love. You know, its the uncertainty that is the biggest headache of all. Now seriously, would you want a pretty little face like mine to go on having headaches, I think not, hehehe.
More seriously though, as I said once before, the Lord gives and the Lord takes, blessed be the name of the Lord. Now who can argue with that? We all know that there is as season for every purpose under heaven, while my season is drawing to a close, and that is fair enough. I have had an interesting life, but one that has been totally sustained by almighty God, this I can see so clearly now. Yes there have been circumstances and situations that have happened during the past 18 years that I would prefer not to even consider again, however, everything that has happened has happened for a reason, and who am I to question the hand and mind of Jesus.
I do, however, thank Jesus for giving me the ability to discern the difference between right and wrong.
This has not been easy as, being a young man, hormones can quite easily dictate the course of events in ones life and yes, my hormones have been that active that I am sure they were often in training for the next Olympics. Hehehe, I might never realize my long term dream of swimming at the Olympics, but at least my hormones are giving it a real good shot. And there in lies the temptations, but I have never weakened and given into this temptation not because I have not wanted to, but I was hoping to save myself for that very special person in my life. I have found something out though, that the place to be when such temptations and thoughts rear the ugly head is on ones knees, and fight all night long If you have to, but I can assure you that you will come out victorious. Yes, there will be many more occasions that will test us, but stand firm and fight the good fight again, again and again. This to me is a true indication of a person who not only professes to be a Christian, but lives it in his/her entire life.
Please believe me, I have during recent months and I guess in all truthfulness tried to be a Christian, something I pushed to one side when I was 14 years of age, why, because it was just to hard at the time for me? Therefore, I am trying to give it my best shot now. May be I have left my run a bit late, I really dont know, I only know that I seem to have an immense peace about me and I attribute it to the presence of Jesus in my life. How the good Lord will or could accept me after what my life has been like, I truly dont know, all I can do is wait and see, but I some how think He will see that I am not really as I portray myself, but someone that might well brighten up the ranks of those in heaven if I manage to go up that far, I will do my best to have them all laughing, dancing and singing their hearts out, because that is just what I will be doing.
Why should death be a daunting experience? It is a time of rest before the Lord Jesus comes back to judge the living and the dead. Therefore, please let me encourage you to reach out in faith and embrace the risen Christ in fullness and truth and, in so doing, secure your place in eternity with Him. No greater joy could we ever experience than to be able to see the throne of grace and the radiance of Him who died for us on Calvary.
Please know that you will always remain in my heart. And, just because I will not be here to see what is going on, my friend Jesus most certainly will be. Therefore, please do all as unto Him.
I love you all so very deeply that this writing brings tears to my eyes. And yes, I must admit to being a little overcome with emotion as I sign off for the last time. Always remember that Jesus is the crowning glory in His Fathers crown and we too can become little jewels encrusted in that same crown. Therefore, please take you eyes of me, and place them firmly on the One who will say, Welldone, enter in good and faithful servant, enter in.
I only hope that is some small way my life has touched you and that you will in turn reach out in tenderness and love and touch someone else.
My love to you all extends through out the age and always remember that when you feel alone, just look at the sky and you see, the brightest star, which will comfort you and give light to your darkest night.
I LOVE YOU
Marco.
When I read that, I cried for hours - and so did a great part of my church as I readd it to them the following Sunday.
Life in HA Online went on and Les did an awesome job there. After a while he informed us that he was hospitalized as he was beaten up bad on his way to church (he had to cross a park to get there and some guys took him to be a homosexual). That didn't get him down and he continued to minister to the people in New Zealand and also to HA Online. One of the greatest moments was when he talked to the church congregation that put Jason down so bad. His message was so poweful many repented and came to know the Lord that did not know him before.
Les always told us about his pastor buddy Peter - the man he hold himself accountable to and that meant a lot to him.
One day Peter sent us this email:
Dear Sir,
Dr. Andrews asked me, that in the event of anything untoward happening to himself that I notify you as soon as possible...
It is with the most sincere regret, that I must inform you that Dr. Andrews passed away this morning at 9.01am New Zealand time.
Dr. Andrews has been in an acute stage of myaloid leukemia for some months, and regardless of the seriousness of his condition, he ministered the Gospel of our Lord Jesus Christ to the many people that he was called to minister to. I make mention here, that as recent as last night he refused to be admitted to hospital until after he had preached what sadly was to be his last sermon. I sat in total amazement at the courage and fire that Dr. Andrews produced during that sermon. I do not know how he could have presented the Word of God given the seriousness of his condition. After the service , he agreed to be admitted to hospital where he passed away.
To me as a supporter of this man of God, I can say without hesitation, that Dr. Andrews was one of those few men that was able to hold firmly the courage of his convictions right through to the end. Given Dr. Andrews connection with your Group, I have come to understand that same sex attractions are in no way easy to cope with. This was an ongoing battle with Dr. Andrews, and yet, to his credit, and to the glory of almighty God, he in no way transgressed in this way for a number of years . All glory must here go to Jesus Christ.
It had been my privilage to stand alongside Dr. Andrews on mostly a weekly basis and to see this man go from strength to strength in his ministry. Personally, I consider that the workload that Dr. Andrews was responsible for was far to great an undertaking for any one man....still, he would not let go...such was his love for almighty God and his fellow man.
Funeral details have at this time not been completed, however, it is expected that a final farewell to Dr. Andrews will take place on Saturday the 23 December 2006. The reason for such a hasty farewell is because of Christmas tide and the fact that it is at this time of the year, New Zealand goes into holiday mode. I will keep you informed as more information comes to hand.
In conclusion, I wish to state that Dr. Andrews was not only an amazing man, but an incredible worker for the Lord. Likewise, his love for his fellow man was such that he could not say "NO" regardless of his failing health. To me, Dr. Andrews will always be remembered as a mighty man of God, a man that almighty God Himself could and did trust with tasks that not too many others could have contended with and seen through to the glory of His name.
God bless.
Pastor Peter
Antoher letter he sent to us:
Dear Robert,
As requested by Dr. Andrews, I now send you a copy of his last letter written only yesterday morning.
God bless.
Pastor Peter.
Dear Friends,
Greetings in the precious name of Jesus.
As I write this lketter, I am mindful that my time on earth is all but over. Am I sad about this, well yes and no. Yes that I will be leaving some beautiful friends behind, but, no because I will be at last be at rest awaiting that great and wonderful time when Jesus will come and reign judgement on all mankind.
When I look back on my life, I am saddened that I have made so many many mistakes. But I do no with all conviction, that almighty God has forgiven me and set me free as He promised so clearly in John 8:32,36. And, I know that I am set free to worship and glorify His name. That has been the most wonderful thing that I could ever have been given the perivilage of doing, worshipping the Master. I remain eternally grateful that Jesus saw fit to do a work of grace in my heart and change me from sinner to that which is righteousness in Jesus Christ. I feel so privilaged to have to know Jesus in such a personal manner. He is all to me and I can say with no hesitation, that if it were not for Jesus having been on the throne of my life, I am sure that I would never have been able to be a productive witness for His name.
So I have leukemia. And, just because I have leukemia it does not mean that I must stop working for the Lord. I am an ordained minister of the Gospel and till my dying breath, I will do just that, minister his love to all mankind .that I believe is in keeping with Matthew 28 in reference to the Great Commission. We are all called to step out of our comfort zone and cross into that area that so often brings abuse, acuse and even persecution. Accept it all knowing that Jesus suffered considerably more than we will ever suffer. Jesus unlike you and I was innocent of all that was levelled against Him, and He was the Son of God. What an awesom privilage it is to be called to minister His name in fullness and truth.
I could go on here for some considerable time (perhaps a weakness in character haha), but I will resist the temptation to do so. I will end by saying that it has been a wonderful privilage and pleasure to know such wonderful men. Thank you one and all for your love and support during the years I have been with HA. I love you all from the very depth of my being.
Please dont be sad that I wilol not be with you, rather, be glad that we all know that love of Jesus and the grace that hHe extended to us all. Please allow be in spirit to remain at the foot of His cross and see wonderful things happen in His name.
God bless you all.
Together we walk with the Father.
Dr. Les.
Now you should think that the JASON group that Les meanhwile built up was dead now. Not so. I remember one evening I went home and I kind of dreamed about Peter taking over, but I was ashamed to even think that as Peter first did not "have that problem" and second he had lots of work himself. To my greatest surprise Peter informed me a couple of days later he wants to take over the JASON Ministries in New Zealand and also continue to do the HA support group there!
Praise the Lord!!!
Back to our situation in Germany:
I got hold of the HA headquarters and they were a big help in building up a local HA chapter here in Germany. I placed ads - also in gay magazines (until they realized what kind of message was in those ads...) and put up a homepage. Also I read lots of books to be prepared. I contacted church leaders, Christian radio stations, did radio and TV interviews, wrote articles - and the Lord brought people to us. Some just call every now and then, others want us for a seminar and again others come to the weekly HA meetings that have taken place every week - for the last couple of years now!
How do our meetings look like?
We make sure the place is comfortable. The guys get something to eat and drink and feel safe and secure there. Usually start with a prayer. Then we share the news. If a new member is there, we would introduce the program - and also ourselves. Then we do something we call "accountability check-up" - something that the online groups came up with years ago - and that Douglas McIntyre, co-founder of HA, also got to know meanwhile. The guys just can't wait to do that.
After that, we do the step studies of the workbook. Depending on the nationality of our members, we do them either in English or German or both.
Then, we would either watch a dvd or do some practical exercises (HA has a wonderful book out there for that). Sometimes we would also call someone from the chapters in the States and talk with him.
We end with a prayer again.
The guys in our chapters have built good friendships by now. They love to take part in the weekly meetings, and sometimes those meetings would last up to four hours!
Back to the JASON Ministries (don't get confused - the JASON Ministries are affiliated with HA and work with the program of HA, but they also go for political campaigns and stuff like that).
In 2006, I have also been invited by a church in Nashville, TN. Now I don't have to tell you guys that this is the South. The people there have never even talked about that subject and nobody knew how the church members would react.
To make it short: it was an unbelievable success. The Lord has been so good! I remember the last day I was there. They invited me to address a big (I mean: BIG!) men's meeting there. So there you stand - in front of a lot of Southern men with no clue if you get out of this alive...
Those guys have really taught me a lot and I am deeply thankful, That meeting will stay in my heart forever, as the men were very supportive and open about it and I am sure this opened doors for many others.
Sicne then, we have done lots of seminars, have addressed political parties, showed up on the media and much more. But the heart of JASON continues to be the HA chapter it contiues to hold every week.
So, brothers, if the Lord uses me to do that in Germany, He can also use YOU to do it wherever you live. I have suffered almost all of my life from social phobia - and the Lord used me to address major audiences and reach out to the people there - and so can you!
I am also deeply thankful to the HA heaquarters. In 2006 I had the honor and the privilege to take part in the HA conference in Pennsylvania and those days probalby were the best of my life. Man did we have a great time there!!
There are other people I would like to thank:
Mr Joe Dallas (www.joedallas.com) whose books you just have to read if you want to start in that. Joe has always been and still is a great help to me. We chat every now and then and he's always in for a good advice and brotherely help, support and love.
Mr Tim Wilkins (www.crossministry.org) wh has supported the JASON Ministries from their beginning.
Mr Ken Graham (http://www.relationalhealing.com/) whom I had the honor to meet in Nashville
But most of all my brothers of HA ONline:
André (he leads the online groups with me and has become one of my best friends. I am so thankful to him!)
Jack (the Lord scanned the earth to bring the two of us together. Without him I'd have never made it. jack - lots of love!!)
Bill B. - the former online leader (thanks so much for everything you have done for us!)
Bill (hey, buddy - I count on your friendship for the rest of my life!)
Mike M. (keep up the good work, brother!)
Douglas M. (I can't thank you enough for what you have done for thousands worldwide!)
And all of those who I forgot now.
So to sum it all up: we don't start ministries. The Lord does. He calls us and all we have to do is follow His call. Where God guides, God provides. He continues to work miracles in our lives and bring good of all that trouble. What is impossible to men, is possible for the Lord.
May the Lord continue to bless you richly,
Robert G.
Munich, Germany
May 2008
Ex-Gay??
Sämtliche Fachleute haben einstimmig festgestellt, dass eine Therapie von Homosexualität Unsinn ist. Solche Therapeuten gehören ins Gefängnis! Ex-Gay Ministries benützen außerdem veraltete wissenschaftliche Daten. Ihre Behauptungen sind medizinisch längst widerlegt. Sie wollen die natürliche Neigung von Homo- und Bisexuellen und Transgendern schlecht machen und den Leuten einreden, sie könnten ihre angeborene sexuelle Orientierung ändern. Die Methoden solcher Therapeuten und Organisationen sind aber nicht nur nutzlos, sondern schädlich. "Ex-Gays" gibt es nicht. Genauso wenig wie man seine Hautfarbe ändern kann, kann man seine sexuelle Orientierung ändern! Und den Leuten erzählen zu wollen, sie könnten durch Gebete heterosexuell werden, ist doch Schwachsinn!
Auf den ersten Blick starke Argumente, die unsere Gegner hier vorbringen. Sind wir wirklich gemeingefährliche, radikale Christen, die wider jede Vernunft und Wissenschaft Leuten einreden wollen, ihre angeborene Neigung wäre schlecht? Die sie dann aus Homosexuellen Heterosexuelle machen wollen? Verleugnen wir nur unsere "wahre" Identität?
Zumindest von außen betrachtet sieht das ja so aus. Auf den zweiten Blick jedoch merkt man sehr schnell, dass hier verschiedene Bereiche, verschiedene Ebenen verwechselt werden.
Wir wollen an dieser Stelle bewusst auf eine wissenschaftliche Diskussion verzichten. Wir behaupten keineswegs, dass Homosexualität eine Krankheit im wissenschaftlichen Sinne ist (siehe hierzu unser Selbstverständnis). Ebenso wenig betreiben wir eine "Therapie" im wissenschaftlichen Sinne (also etwa eine Psychotherapie). Wir möchten hier nur kurz darauf verweisen, dass es weltweit eine ganze Reihe von Fachleuten gibt, die nicht diese Meinung vertreten (siehe www.narth.com oder www.dijg.de). Abgesehen davon ist menschliche Sexualität zum einen auf ein Bündel von Faktoren zurückzuführen, von denen die Gene nur einen Teil ausmachen. Selbst wenn aber unsere sexuelle Orientierung "angeboren" wäre, würde dies auch noch kein Indiz für eine moralische Wertung im Sinne von "gut" oder "schlecht" darstellen. Was, wenn sich morgen heraus stellt, dass Pädophilie angeboren ist? Wir wollen auch an dieser Stelle keine Studien oder ähnliches zitieren.
Wir wollen hier auch niemanden "umpolen" oder einreden, seine Neigung wäre schlecht.
Wir sind Christinnen und Christen. Als solche sind wir zuallererst keine Sklaven von einem "Gencode". Unsere Vorstellung von "Heilung" bezieht sich im christlichen Sinne auf ein Wachsen im Glauben, nicht im wissenschaftlichen Sinne auf eine Heilung von einer Krankheit. Dementsprechend wollen wir auch niemanden "umpolen".
Was wir allerdings machen, ist, uns gegenseitig bei unserem Weg und Entschluss zu unterstützen. Wir können für uns ein Ausleben unserer Neigungen aus Glaubensgründen nicht akzeptieren. Als Christinnen und Christen glauben wir an das, was uns Gott als Standard für menschliche Sexualität vorgegeben hat. Wir denken, dass sie nur akzeptabel ist im geschützten Rahmen einer heterosexuellen, monogamen Ehe. Wir zwingen diese Meinung niemandem auf und denken nicht, dass wir damit "besser" sind als andere. Allerdings bitten wir in der Diskussion doch um denselben Respekt und dieselbe Meinungsfreiheit, die man für sich selbst einfordert.
Was heißt das nun für uns, "Ex-Gay" zu sein? Behaupten wir damit, wir wären "geheilt" von gleichgeschlechtlichen Neigungen? Oder definieren wir uns da nicht zu sehr über unsere Vergangenheit?
Beide Male nein. Es kann durchaus sein, dass wir unser ganzes Leben lang gleichgeschlechtliche Neigungen haben werden. Wir lieben aber Jesus mehr als alles andere und als Christinnen und Christen wissen wir auch, dass Jesu Nachfolge auch eine Teilnahme an Seinem Leiden bedeutet. Dass es keineswegs leicht ist, Seinen Weg zu beschreiten. Wir sind jedoch der festen Überzeugung, dass wir durch gegenseitige Unterstützung, durch die Hilfe unserer Brüder und Schwester - und natürlich auch durch Gottes Gnade - sowie durch unser eigenes Aktivwerden (etwa die Teilnahme an örtlichen Gruppen) im Glauben wachsen können. Dass wir lernen, unsere wahre Identität als Gottes Kinder zu finden, in dessen Abbild wir erschaffen wurden.
Und ja, wir sind der Meinung, dass Gebet viel erreichen kann. Aber nochmal: wir reden über Glaubensfragen - oben genannte Vorwürfe beziehen sich auf wissenschaftliche Themen.
Wir sind "Ex-Gay" in dem Sinne, als unsere Neigungen nicht mehr unser Leben bestimmen, sondern unser Glaube. Wir definieren uns damit auch nicht über unsere Vergangenheit, sondern bringen alleine mit dem Wort schon zum Ausdruck, dass wir diese hinter uns gelassen haben.
Da wir das Ausleben von Homosexualität als Sünde betrachten, denken wir sehr wohl, dass wir durch Jesu Tod am Kreuz Freiheit von der Macht der Sünde erhalten haben. Unser Glaube gibt uns Kraft und hilft uns, gehorsam zu sein und Gott auch in Taten zu preisen.
Und dazu stehen wir. Dessen müssen wir uns nicht schämen.
Wie sieht es mit dem Begriff "Ex-Gay" hinsichtlich der Vergangenheit aus? Manche führen hier an, wir würden uns damit zu sehr durch unsere Vergangenheit definieren. Man ist ja auch nicht ein "Ex-Drogensüchtiger", sondern ein Mensch in der Nachfolge Jesu Christi.
So sehr wir diese Auffassung verstehen und im Kern selbstverständlich befürworten, denken wir doch, dass hier die Sache anders zu sehen ist. Zum einen ist "Ex-Gay" inzwischen ein fester Begriff in der Öffentlichkeit - und dies aus gutem Grunde. Er steht sowohl für die Betroffenen wie für die Gesellschaft für die Möglichkeit, sein Leben nicht mehr von seinen gleichgeschlechtlichen Empfindungen bestimmen zu lassen, sondern die Freiheit in Jesus Christus zu finden. Dass dieser Weg möglich ist, dafür steht "Ex-Gay". Es ist eine machtvolle Botschaft für all die, die - aus welchen Gründen auch immer - ein Ausleben ihrer gleichgeschlechtlichen Empfindungen nicht befürworten können. Mit Hinsicht auf Paulus Worte steht er dafür, dass auch einige unter uns einst so waren und so empfunden hatten - aber nun ihrem Leben eine neue Richtung gegeben haben.
Er steht für Freiheit und Befreiung - ähnlich dem Begriff "Exodus". Aus der Knechtschaft in das von Gott versprochene Land.
Sollte ich den Begriff "Ex-Gay" nicht vermeiden, weil er beinhaltet, dass ich völlig frei von homosexuellen Gefühlen sein muss?
Nein. "Ex-Gay" heisst keineswegs, dass man keinerlei gleichgeschlechtliche Empfindungen mehr haben muss. Die Wichtigkeit dieses Begriffes liegt in der Botschaft der Freiheit - es gibt einen anderen Weg als den, seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen auszuleben! Es gibt eine Freiheit vom schwulen Leben, von einer Versklavung durch Gencodes oder welche Faktoren man auch immer zur Entwicklung dieser Empfindungen anführen will.
Wir haben uns diese Gefühle nicht ausgesucht, aber wir können sehr wohl entscheiden, wie wir damit umgehen, wie wir uns selbst sehen und wie wir unser Leben leben. Wir sind frei in Jesus Christus!
Gleich dem Exodus des Volkes Israel, wo Gott Sein Volk aus der Knechtschaft der Ägypter in das gelobte Land geführt hat, wissen wir um den Exodus von Jesus Christus, durch den die Macht der Sünde gebrochen wurde.
Out of the darkness - into the light!
Warum "Ex-Gay" Ministry? Warum nicht "Pro-Chastity" Ministry? Manche haben sich doch vorher nicht als "gay" bezeichnet, warum sollen sie es jetzt tun?
Wir verstehen sehr wohl den Hintergrund dieses Arguments. "Gay" heißt ja vor allem, sich voll und ganz mit der schwulen Bewegung zu identifizieren und dieses Lebenseine Neigungen mit wehenden Fahnen auszuleben. Natürlich hat es dieses Wort auch einen politischen Aspekt im Sinne der Schwulenbewegung.
Wir wollen es mal so ausdrücken:
Es ist wie mit den Zehn Geboten. Jedes "Du sollst nicht..." Gebot trägt in sich auch eine positive Seite.
Ein Beispiel: "Du sollst nicht töten" heißt ja gleichzeitig auch "Du sollst Leben bewahren" - ohne dass man es ausdrücklich dazu schreibt.
Wir bleiben bewusst bei der Bezeichnung "Ex-Gay Ministry", weil es mittlerweile zu einem festen und allseits bekannten Begriff ist, bei dem jeder gleich weiß, um was es geht. Gleichzeitig steht dieser Begriff für Freiheit von Homosexualität. Und Freiheit ist ja immer auf etwas hin gerichtet - es bedeutet nicht nur, von etwas wegzulaufen (Vermeidungsverhalten), sondern auch auf etwas zuzulaufen (Identitätsfindung, Arbeiten an der Beziehung zu Gott, Befriedigung der Bedürfnisse, die hinter den gleichgeschlechtlichen Neigungen stehen, Änderung des Lebenswandels usw.).
Wir selbst sehen uns auch nicht als "gay". Wir sehen uns nicht einmal als "homosexuell", sondern als heterosexuelle Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - gleichgeschlechtliche Neigungen haben. Gleichwohl möchten wir mit diesem Begriff zum Ausdruck bringen, dass wir - ähnlich dem Exodus des Volkes Israel aus Ägypten - etwas hinter uns gelassen haben und zu einem befreiten Leben gelangt sind.